Was ist ein Snippet?

Das Snip­pet, wie es unter SEOs genannt wird, bedeu­tet über­setzt “Aus­schnitt, Schnip­sel“ und dient Suchen­den als eine Art Vor­schau der Web­sei­ten­vor­schlä­ge auf der  Such­ergeb­nis­sei­te, die bekann­ter­wei­se auch SERP (= Search Engi­ne Results Page) genannt wird. Snip­pets erschei­nen meist unter den Google-Ads-Anzeigen.

Auszug einer Suchergebnisseite mit Google Ads und Snippets

Die klei­nen Schnip­sel, Snip­pets oder Aus­schnit­te – wie auch immer du sie nen­nen möch­test – kann man (fast) belie­big anpas­sen und gestal­ten, am bes­ten so, dass sie die Neu­gier der Nut­zen­den wecken und sie drauf­kli­cken. Sie bie­ten dir die Mög­lich­keit, Besucher:innen dar­über zu infor­mie­ren, was sie auf der Web­sei­te erwar­tet, und Nut­zen­de kön­nen durch die zusätz­li­chen Infos ent­schei­den, ob die Web­sei­te für sie inter­es­sant ist bezie­hungs­wei­se ihre Suche oder Anfra­ge befrie­digt.

Das Snip­pet von netspirits sieht übri­gens so aus:

Das aktuelle netspirits-Snippet auf der Suchergebnisseite

Neben den ein­fa­chen Snip­pets gibt es noch Rich Snip­pets, Fea­tured Snip­pets und Snip­pets mit Site­links.

Laut einer Stu­die hat der Mensch – mitt­ler­wei­le (und angeb­lich) – eine Auf­merk­sam­keits­span­ne ähn­lich der eines Goldfisches.

Studie über Aufmerksamkeit

Das sind acht Sekun­den, in denen ein/e Mensch/Nutzer:in seine/ihre vol­le Auf­merk­sam­keit auf ein Pro­dukt, eine Sei­te oder zum Bei­spiel dein Snip­pet lenkt. Wie du es schaffst, dass dein Gold­fisch nicht ent­wischt, erfährst du hier.

Die Arti­kel­in­hal­te im Überblick:

Wie sind Snip­pets auf­ge­baut und wozu die­nen sie

Wie genau kann man ein Snip­pet opti­mie­ren: Tipps für Snip­pet-Titel und Meta Description

Vor­stel­lung von Tools, die die Snip­pet-Opti­mie­rung ein­fa­cher machen

Den Erfolg dei­ner Snip­pets messen

Snip­pet-For­ma­te: Rich Snip­pets, Fea­tured Snip­pets und Snip­pets mit Sitelinks

Auf­bau und Funk­ti­on eines SERP Snippets

Snip­pets kön­nen von Goog­le unter­schied­lich aus­ge­spielt wer­den – mehr dazu spä­ter – jedoch gibt es qua­si ein Grund­ge­rüst, mit dem jeder SEO arbeitet.

Ein Snip­pet ent­hält übli­cher­wei­se den Titel und die URL der Web­sei­te und eine Meta Descrip­ti­on, sprich eine Kurzbeschreibung.

Aus diesen Bestandteilen bestehen Snippets

Kurz und auf den Punkt ist hier genau das rich­ti­ge Stich­wort, denn dir ste­hen nur 226 Zei­chen – bis zu 70 für den Titel und maxi­mal 156 Zei­chen für die Beschrei­bung zur Ver­fü­gung, um das Inter­es­se von Suchen­den auf dei­ne Sei­te zu len­ken. Der ver­füg­ba­re Platz wird in Pixel berech­net und je nach Gerät unter­schei­det sich die Aus­spie­lung der Snip­pets. Ver­wen­dest du mehr Zei­chen als “erlaubt”, pas­siert nichts Schlim­mes, aber den­noch etwas unvor­teil­haf­tes: Meta-Beschrei­bung und Titel wer­den abge­schnit­ten und mit der Zei­chen­fol­ge “ …“ abgekürzt.

Snip­pets sind enorm wich­tig. Sie stel­len den ers­ten Kon­takt zwi­schen Suchen­den und dei­nen Inhal­ten dar. Mit einem infor­ma­ti­vem und gut struk­tu­rier­tem Snip­pet kann eine Web­sei­te in den Such­ergeb­nis­sen her­vor­ste­chen und dadurch mehr Klicks erhal­ten. Diver­se Stu­di­en, unter ande­ren eine von Sis­trix, zei­gen auf, dass die meis­ten orga­ni­schen Klicks mit 26 bis 34 Pro­zent – auf das ers­te Snip­pet bezie­hungs­wei­se Such­ergeb­nis ent­fal­len (ver­schie­de­ne Stu­di­en wei­sen unter­schied­li­che Ergeb­nis­se auf).

CTR von Suchergebnissen nach SERP-Platzierung

Sind Snip­pet-Titel und -Beschrei­bung der Sei­te ein­deu­tig und die­se Infor­ma­tio­nen für die Such­an­fra­ge rele­vant, wer­den Nut­zen­de eher dar­auf kli­cken. Ach­te dar­auf, die rich­ti­gen Key­words hin­zu­zu­fü­gen und das Snip­pet für die Ziel­grup­pe attrak­tiv zu gestal­ten. Beach­te eben­falls, dass falls die Titel- und Beschrei­bungs­fel­der nicht aus­ge­füllt sind, Such­ma­schi­nen auto­ma­tisch ein Snip­pet erstel­len, indem sie es mit den ihrer Mei­nung nach rele­van­tes­ten Infor­ma­tio­nen einer Web­sei­te befüllen.

Tipps & Tricks zur Snippet-Optimierung

Wie die Opti­mie­rung eines Snip­pets funk­tio­niert, erklä­re ich dir ger­ne in den fol­gen­den Abschnit­ten, dafür brau­che ich aber mehr als acht Sekun­den dei­ner Aufmerksamkeit.

Für jede Sei­te dei­nes Web­auf­tritts gilt es, Snip­pets (Titel und Meta-Beschrei­bung) zu for­mu­lie­ren. Ach­te dabei dar­auf, dass

das für die Sei­te defi­nier­te Haupt-Key­word im Titel und der Meta-Beschrei­bung auf­ge­grif­fen wird.

die Län­ge von 50-60 Zei­chen für den Titel und cir­ca 150 Zei­chen für die Beschrei­bung nicht über­schrit­ten wird – so opti­mierst du das Snip­pet für alle Geräte.

du für jede Web­sei­te indi­vi­du­el­le und ein­zig­ar­ti­ge Snip­pets erstellst, die H1 der Sei­te soll­te nie­mals dem Snip­pet-Titel entsprechen.

Ganz wich­tig:

Bevor du anfängst, dei­ne Snip­pets aus­zu­fül­len, mach dir ein paar Gedan­ken über die mög­li­che Such­in­ten­ti­on der Nut­zen­den, wenn sie dei­ne Web­site fin­den sol­len. Die Such­in­ten­ti­on infor­miert die Aus­rich­tung der Snip­pets in Bezug auf die Bedürf­nis­se der Nut­zen­den im Moment der Suche.

Sprich: Wol­len sie was kau­fen (trans­ak­tio­nal)? Wol­len sie sich infor­mie­ren (infor­ma­tio­nell)? Oder möch­ten sie was fin­den (navi­ga­tio­nal)?

Kategorisierung von Suchintentionstypen

Wenn jemand etwas kau­fen möch­te, macht es Sinn, das Snip­pet mit Argu­men­ten zu befül­len, die das eige­ne Ange­bot beschrei­ben, wie zum Bei­spiel eine gro­ße Aus­wahl an Pro­duk­ten, moder­ne Pro­duk­te, Mar­ken­pro­duk­te … genau wie in die­sem Snip­pet hier:

Snippet, das für transaktionale Suchintentionen geschrieben wurde

Ein Bei­spiel für trans­ak­ti­ons­ori­en­tier­te Suchen im B2B-Bereich wäre, dass Nut­zen­de auf der Suche nach Vor­la­gen oder White Papers sind. Um die eige­nen Inhal­te bes­ser an den Mann (Frau) zu brin­gen, kann man die­sen Vor­teil bereits im Snip­pet erwäh­nen, wie in die­sem Bei­spiel hier:

Snippet deckt transaktionale und informationelle Suchintention ab

Gleich­zei­tig deckt man hier auch infor­ma­ti­ons­ori­en­tier­te Such­an­fra­gen ab, denn der Fokus auf einen Wis­sens­trans­fer ist im Snip­pet auch klar gegeben.

Aller­dings wirst du auch den Fall ent­de­cken, wo Goog­le “eigen­mäch­tig” das Snip­pet der gege­be­nen Such­an­fra­ge anpasst, um das Bedürf­nis des/r Suchen­den bes­ser zu erfüllen:

An Suchintention angepasstes Snippet

Zu guter Letzt, fin­den navi­ga­ti­ons­ori­en­tier­te Suchen­de eine Rei­he von Sei­ten, die ihre Fra­ge nach „netspirits Team” beantworten:

Snippet, das auf navigationale Suchanfragen antwortet

Snip­pets, URLs wie auch die ent­spre­chen­de Sei­ten füh­ren das Wort “Team” auf, so dass Nut­zen­den eine Aus­wahl von mög­li­cher­wei­se inter­es­san­ten Sei­ten prä­sen­tiert wer­den, wodurch sie schnel­ler zu ihrem Ziel gelan­gen kön­nen: etwas über unser Team her­aus­zu­fin­den. Auch in die­sem Bei­spiel wur­den die Snip­pet-Beschrei­bun­gen von Goog­le mit Inhal­ten der Web­sei­te befüllt, um Suchen­de auf die pas­sen­den Sei­ten auf­merk­sam zu machen. Das von uns vor­ge­ge­be­ne Snip­pet für die Team-Sei­te sieht näm­lich so aus: 

Beispiel-Snippet vom Snippet-Generator der netspirits-Team-Seite

Check­lis­te für den opti­ma­len Snippet-Titel

For­mu­lie­re einen anspre­chen­den Titel, der zum Kli­cken anregt und sich von ande­ren Snip­pets abhebt.

Nen­ne dei­nen Mar­ken­na­men oder dein Unter­neh­men, um dei­ne Mar­ke zu stärken. 

Stop­fe den Title nicht mit unnö­tig vie­len Key­words voll, mehr als 60 Zei­chen hast du eh nicht zur Ver­fü­gung. Das Haupt-Key­word reicht voll­kom­men aus.

Zeig den Nut­zen­den, was sie suchen ... zum Bei­spiel Farb­va­ria­tio­nen, gro­ße Aus­wahl, Qua­li­tät etc.

Ver­wen­de Datums­an­ga­ben, um Aktua­li­tät auf­zu­zei­gen. Ver­giss aller­dings nicht, auch das Datum oder Jah­res­zahl regel­mä­ßig anzupassen.

Beispiel-Snippet mit Aktualität in Form der Jahreszahl

Bal­ken oder ecki­ge Klam­mern hel­fen bei der Struk­tu­rie­rung des Snip­pets. Ver­ti­ka­le Bal­ken wer­den häu­fig ver­wen­det, um die Arti­kel­ka­te­go­rie oder den Mar­ken­na­men anzuzeigen.

Check­lis­te für die Meta Description 

Bie­te Suchen­den eine kur­ze Zusam­men­fas­sung der Inhal­te der Sei­te. Ver­wen­de Inhal­te, die zum Key­word pas­sen, auf das die Sei­te opti­miert wird.

For­mu­lie­re kur­ze und infor­ma­ti­ve Sät­ze bezie­hungs­wei­se nur Wor­te, die du zum Bei­spiel durch Son­der­zei­chen tren­nen kannst. Bei­spiel: Auf­bau & Funk­ti­on ✓ Tipps & Tricks zur Umsetzung ✓ ….

Ver­wen­de W-Fra­gen, auf die du im Text der Landing Page eingehst.

Mache Gebrauch von Son­der­zei­chen, um mehr Auf­merk­sam­keit zu erlan­gen und dich von der Kon­kur­renz abzu­he­ben. Ach­te nur dar­auf, dass es nicht zu kit­schig wirkt. Ein Beispiel:

Stel­le USPs & Allein­stel­lungs­merk­ma­le her­aus, wie zum Bei­spiel “Geprüf­te Qua­li­tät“, Exper­ti­se, gro­ße Aus­wahl, indi­vi­du­el­le Bera­tung usw.

Wäh­le den pas­sen­den Call To Action, der zum Kli­cken anregt. Ach­te hier auch wie­der auf die drei Suchintentionstypen.

Optimierung der Snippet Meta Description mit Call to Action

Noch ein letz­ter, aber wich­ti­ger Tipp: Dop­pel­tes Snip­pet bedeu­tet Dupli­ca­te Con­tent. Um eine nega­ti­ve Aus­wir­kung auf dei­ne Ran­kings wegen Dupli­ca­te Con­tent zu ver­mei­den, erstel­le für jede URL dei­ner Domain ein indi­vi­du­el­les Snippet.

Hier fin­dest du noch­mal die wich­tigs­ten Tipps für die Gestal­tung dei­ner Snip­pets zusam­men­ge­fasst in einer Grafik: 

Zusammenfassung der Snippet-Optimierungstipps

Wir wer­den oft gefragt: Emo­jis, ja oder nein?

Wenn es dar­um geht, ein anspre­chen­des und aus­ge­fal­le­nes Snip­pet zu gestal­ten, dann lau­tet die Ant­wort auf die­se Fra­ge: Ja! Emo­jis fal­len durch ihre Far­be und Gestal­tung auf, sprich ein Snip­pet mit Emo­jis erhält auf der vor­nehm­lich schwarz­wei­ßen Such­ergeb­nis­sei­te von Goog­le mehr Auf­merk­sam­keit als andere.

Nach dem Update im März 2021 wur­den eini­ge Emo­jis von Goog­le jedoch “raus­ge­schmis­sen”, wer­den also nicht mehr in der Meta Descrip­ti­on dei­nes Snip­pets aus­ge­spielt. Ande­re ver­än­dern Form und Far­be bei der Anzei­ge im Snip­pet und wie­der ande­re wer­den gar­nicht ange­zeigt. Das heißt, ja, du kannst Emo­jis nut­zen, aber es ist wich­tig, dass sie mit Goog­le “kom­pa­ti­bel” sind.

Beson­ders wich­tig ist, dass du es nicht mit den Emo­jis über­treibst, weil dein Snip­pet dadurch unse­ri­ös und nicht mehr anspre­chend wir­ken kann, ein bis zwei Emo­jis sind aus­rei­chend.

Nutzung von Emojis in Snippets

oder:

Nutzung von Emojis in Snippets

Wie sieht ein gutes und wie ein schlech­tes Snip­pet aus?

Um die­se Fra­ge zu beant­wor­ten, kannst du dir die­se zwei Screen­shots anschau­en und selbst ent­schei­den, wel­ches dich mehr anspricht.

Nicht optimiertes Snippet-Beispiel
Optimiertes Snippet-Beispiel

Die Auf­lö­sung: Das ers­te Snip­pet ist nicht aus­rei­chend opti­miert. Beim ers­ten Snip­pet wird der Titel und die Meta Descrip­ti­on abge­schnit­ten. Außer­dem ist es zu text­las­tig und ent­hält kei­ne auf­fal­len­den Emo­jis, Sym­bo­le oder CTAs.

SERP-Snip­pet-Gene­ra­tor: Hilf­rei­che Tools bei der Snippet-Erstellung

Es gibt vie­le Sei­ten, die dir bei der Erstel­lung von Snip­pets hel­fen kön­nen. Ich selbst ver­wen­de auch ger­ne Snip­pet-Gene­ra­to­ren, die mir auf­zei­gen, ob ich genug oder zu vie­le Zei­chen ver­wen­det habe. Zudem nut­ze ich sehr oft HTML-Son­der­zei­chen, um mei­ne Snip­pets anspre­chen­der und auf­merk­sam­keits­stär­ker zu gestalten.

Hier ein paar kos­ten­lo­se Sei­ten, die auch dir bei der Erstel­lung hel­fen können:

Über­prü­fung der Leis­tung des Snip­pets anhand der Search Console

Snip­pet ist erstellt, opti­miert. Und nu? Du fragst dich jetzt wohl, wie du den Erfolg mes­sen kannst. Ab zur Goog­le Search Con­so­le, die dir anzei­gen kann, wie oft anhand eines ein­ge­ge­be­nen Key­words auf dein Snip­pet geklickt wur­de.

Dafür öff­nest du die Goog­le Search Con­so­le, wählst die Pro­per­ty aus und klickst auf "Leis­tung". Dort siehst du alle Key­words, die für dei­ne Sei­te ran­ken. Anhand der CTR kannst du dir ablei­ten, ob dein Snip­pet zum ein­ge­ge­be­nen Key­word ange­klickt wird oder nicht. Soll­ten zu den Key­words nur Impres­sio­nen, aber kei­ne Klicks erschei­nen, soll­test du dein Snip­pet opti­mie­ren.

Wei­te­re Snippet-Formate

Was sind Rich Snip­pets bei Google?

Rich Snip­pets sind eine erwei­ter­te Form von Snip­pets und bie­ten dir die Mög­lich­keit, die Auf­merk­sam­keit des/r Gold­fi … äh Nut­zen­den zu erlan­gen und zu lenken.

Mit­hil­fe von Mar­kups, die als struk­tu­rier­te Daten im Quell­code hin­ter­legt wer­den, wer­den Rich Snip­pets durch Zusatz­in­for­ma­tio­nen, wie Bewer­tungs­stern­chen, Bil­der, Preis­an­ga­ben ergänzt. Die Lis­te der mög­li­chen Infor­ma­tio­nen wird immer län­ger, mitt­ler­wei­le beinhal­tet sie fol­gen­de Ele­men­te für die Gestal­tung von Rich Snippets:

Bewer­tun­gen zum Bei­spiel als Stern­chen, wie hier zum Beispiel

Snippet-Beispiel: Rich Snippet mit Bewertung

Ver­lin­kun­gen

Preis­an­ga­ben, wenn man zum Bei­spiel den Preis eines Pro­duk­tes oder einer Dienst­leis­tung her­vor­he­ben möchte

Prei­se, aber auch Lagerbestand

Per­so­nen oder Autor:innen

Rezep­te

Abbil­dun­gen

Datier­te Events

Ver­füg­bar­keit von Produkten

Pro­dukt­merk­ma­le

Unter­neh­men oder Organisationen

Musik, Vide­os oder Bilder

Wie genau die­se im Quell­code imple­men­tiert wer­den kön­nen, sagt dir schema.org.

Mit der Nut­zung von Rich Snip­pets erhof­fen sich Webseitenbetreiber:innen

mehr Auf­merk­sam­keit, da Rich Snip­pets mehr Platz ein­neh­men und somit mehr Beach­tung finden

mehr Rele­vanz, da die zusätz­li­chen Anga­ben mehr Infor­ma­tio­nen ver­mit­teln, und

mehr Klicks durch höhe­re Auf­merk­sam­keit und mehr Rele­vanz – frei nach dem Mot­to "höher, wei­ter, schneller" 🙂 

Rich Snip­pets wer­den eure Landing Page nicht (unbe­dingt) auf den ers­ten Platz in den Such­ergeb­nis­sen kata­pul­tie­ren, sie kön­nen aber – wenn infor­ma­tiv und attrak­tiv auf­be­rei­tet – mehr Klicks erzeugen.

Als Text­block

In Lis­ten- und Tabellenform

Als Video

Als Auf­zäh­lung

Hier ein Bei­spiel für ein Fea­tured Snip­pet in Textform:

Featured-Snippet-Beispiel

Fea­tured Snip­pets tau­chen haupt­säch­lich bei infor­ma­tio­nel­len Such­an­fra­gen auf, also bei Anfra­gen, die dar­auf abzie­len, eine bestimm­te Infor­ma­ti­on zu finden.

Der Vor­teil für Suchen­de: Gesuch­te Ant­wort oder Infor­ma­ti­on ist sofort parat und Besucher:innen müs­sen nicht ein­mal mehr die Web­site aufrufen.

Der Nach­teil für Unter­neh­men: Dadurch, dass Nut­zen­de sofort ein Ergeb­nis erhal­ten, kli­cken sie erst gar nicht auf die Sei­te und die CTR fällt. Das wird Zero-Click-Suche genannt.

Meist sind es Fra­gen nach dem Wet­ter, einem Film, Autor oder einer Über­set­zung – also ein­fa­che und infor­ma­ti­ons­ori­en­tier­te Such­an­fra­gen, die durch Kein-Klick-Suchen beant­wor­tet wer­den kön­nen, doch in den ver­gan­ge­nen Jah­ren hat ihre Anzahl deut­lich zuge­nom­men, vor allem in der mobi­len Suche, und Goog­le bestärkt die­se Ent­wick­lung im Namen den Nutzendenzufriedenheit.

Jedoch ist auch klar, dass No-Click-Suchen sehr vom The­ma und Inten­ti­on der Such­an­fra­ge abhän­gen. Bei trans­ak­tio­na­len, navi­ga­tio­na­len oder loka­len Such­an­fra­gen oder kom­ple­xe­ren Anfra­gen wie zum Bei­spiel “Wie füh­re ich einen Web­site-Relaunch durch” erschei­nen Fea­tured Snip­pets sehr sel­ten, denn sol­che The­men las­sen sich nicht in zwei, drei Zei­len abhandeln.

In Anbe­tracht von Zero-Click-Suchen ist es nicht erstaun­lich, dass Fea­tured Snip­pets im Ver­gleich zu nicht-her­vor­ge­ho­be­nen Snip­pets in Bezug auf ihre CTR schlech­ter abschnei­den. Willst du immer noch auf Posi­ti­on 0?

Durchschnittliche CTR von Featured Snippets
Beispiel von einem Snippet mit Sitelinks

… oder so aussehen:

Beispiel einer anderen Vorschau eines Snippets mit Sitelinks

Das Prak­ti­sche für Nut­zen­de: Die Links füh­ren direkt zu Unter­sei­ten dei­ner Web­site oder die­nen als Sprung­mar­ke der­sel­ben URL und so gelan­gen Suchen­de sehr viel schnel­ler zum Ziel.

Der Vor­teil für Unter­neh­men: Ent­we­der nimmt das Snip­pet mehr Platz auf der Such­ergeb­nis­sei­te ein oder es unter­schei­det sich optisch von den übri­gen Such­ergeb­nis­sen – bei­des kann für mehr Auf­merk­sam­keit sei­tens der Suchen­den sorgen.

Aller­dings erschei­nen Site­links nicht immer. Goog­le zeigt Site­links nur dann an, wenn sie zur Such­an­fra­ge und zur Web­site pas­sen, wie zum Bei­spiel bei einer Such­an­fra­ge in Ver­bin­dung mit einem Mar­ken­na­men. Dann sind Site­links CTR-mäßig unschlag­bar, wie die Ergeb­nis­se die­ser Stu­die zeigen:

CTR von Snippets mit Sitelinks

Übri­gens: Bevor es an die Snip­pet-Opti­mie­rung geht, soll­test du auf jeden Fall eine Key­word-Ana­ly­se durch­ge­führt haben. Wie das funk­tio­niert, haben wir in unse­rem Arti­kel über die Key­word-Recher­che für SEO und SEA zusam­men­ge­fasst. Und falls etwas unklar ist in Bezug auf SEO, geben dir unse­re SEO-FAQs viel­leicht Auf­schluss darüber.