Das Ad-Grants-Pro­gramm für NGOs

Mit dem Goog­le Ad Grants Pro­gramm stellt Goog­le gemein­nüt­zi­gen Orga­ni­sa­tio­nen jeden Monat 10.000 $ kos­ten­los zur Ver­fü­gung, um für wohl­tä­ti­ge Zwe­cke zu wer­ben. Als Mit­glied im Goog­le-for-Non­pro­fits-Pro­gramm kannst du mit 120.000 $ Wer­be­bud­get im Jahr online sicht­bar wer­den und somit Spender:innen und Frei­wil­li­ge erreichen.

Schritt #1: Wie du dich für Goog­le Grants regis­trierst und anmel­dest

Schritt #2: Ers­te Schrit­te bei Goog­le Ads & Tipps zur Opti­mie­rung von Kampagnen

Goog­le Ads vs. Ad Grants: Wo lie­gen die Unter­schie­de?

Richt­li­ni­en: Was gibt es bei Goog­le-Ad-Grants-Kon­ten beson­ders zu beachten

Auf­wand der Goog­le-Ad-Grants-Kon­to­ver­wal­tung & Tipps für die Optimierung

Vor­aus­set­zun­gen für die Teil­nah­me an Goog­le for Nonprofit

Dei­ne Orga­ni­sa­ti­on muss – laut Goog­le – die­se Kri­te­ri­en erfüllen:

Aner­kann­ter und aktu­el­ler Wohltätigkeitsstatus

Gesell­schaft mit Steuervorteilen

Gemein­nüt­zi­ger Verein/Stiftung ohne wirt­schaft­li­che Gewinnziele

Aus­ge­nom­men sind:

Staat­li­che Ein­rich­tun­gen und Organisationen

Kran­ken­häu­ser und Gesundheitsorganisationen

Schu­len, Uni­ver­si­tä­ten und Bildungseinrichtungen**

** Für Bil­dungs­ein­rich­tun­gen bie­tet Goog­le ein sepa­ra­tes Programm.

Schritt #1: Regis­trie­rung & Anmel­dung bei Goog­le Ad Grants Token bean­tra­gen

Gemein­nüt­zi­ge Orga­ni­sa­tio­nen aus Deutsch­land, Öster­reich und der Schweiz benö­ti­gen einen Vali­die­rungs-Code, der Token genannt wird. Du kannst den Token bei Stif­ter-hel­fen bean­tra­gen. Auf der Sei­te wer­den all­ge­mei­ne Infor­ma­tio­nen zur Tätig­keit, Ver­bands­zu­ge­hö­rig­keit, dem Leit­bild sowie zu recht­li­chen und steu­er­li­chen Merk­ma­len erfragt.

Anhand die­ser Infor­ma­tio­nen bestä­tigt das TechS­oup Unter­neh­men, dass dei­ne Orga­ni­sa­ti­on aner­kannt und gemein­nüt­zig ist und somit für das Pro­gramm zuge­las­sen ist. Die Bear­bei­tung kann bis zu vier Wochen dauern.

Sobald der Prü­fungs­pro­zess bei Stif­ter-hel­fen erfolg­reich durch­lau­fen wur­de, kann über dein Goog­le-Kon­to ein Antrag zur Nut­zung von Goog­le for Non­pro­fits gestellt wer­den. Hier prüft Goog­le, ob auch dei­ne Domain für das Pro­gramm zuge­las­sen ist.

Bedin­gun­gen von Google

Auf der Web­site muss klar erkennt­lich sein, wel­ches Ziel die Orga­ni­sa­ti­on ver­folgt (Spen­den, News­let­ter-Abon­ne­ments, ehren­amt­li­che Helfer:innen, Paten­schaf­ten, usw.).

Die Sei­te muss dem öffent­li­chen Inter­es­se die­nen und kei­ne kom­mer­zi­el­le Zwe­cke verfolgen.

Tech­nik: schnel­le Lade­zeit, kei­ne feh­ler­haf­ten Links, Web­site muss mit HTTPS gesi­chert sein.

Ein funk­tio­nie­ren­des Con­ver­si­on Track­ing ist eben­falls eine Grund­la­ge, die gege­ben sein muss. Dabei soll­ten die Con­ver­si­on-Zie­le die Zie­le der NGO wider­spie­geln, das heißt Mikro-Con­ver­si­ons wie Scroll-Tie­fe, Ver­weil­dau­er etc. gehö­ren nicht zu den Zie­len einer NGO, woge­gen zum Bei­spiel eine Spen­de, ein Down­load oder ein aus­ge­füll­tes Kon­takt­for­mu­lar mög­li­che und wich­ti­ge Con­ver­si­on-Zie­le sein können.

Ins­ge­samt muss es sich um eine Web­site mit hoher Nut­zungs­freund­lich­keit handeln.

Ad-Grants-Berech­ti­gungs­for­mu­lar

Im nächs­ten Schritt wird über­prüft, ob dei­ne Orga­ni­sa­ti­on die Vor­aus­set­zun­gen für die Teil­nah­me am Ad-Grants-Pro­gramm erfüllt. Dafür musst du ein Berech­ti­gungs­for­mu­lar aus­fül­len, das du unter „Goog­le Ad Grants akti­vie­ren“ fin­dest. Neben grund­le­gen­den Infor­ma­tio­nen zu der NGO, wird der Token (Vali­die­rungs-Code) von Stif­ter-hel­fen benö­tigt. Außer­dem sollst du dein Vor­wis­sen in der Kam­pa­gnen­er­stel­lung bei Goog­le Ads ein­schät­zen und die Mar­ke­ting­zie­le nen­nen, die du mit dem geschenk­ten Bud­get errei­chen möch­test. Wenn du erneut auf „Goog­le Ad Grants akti­vie­ren“ klickst, kannst du das For­mu­lar zur Prü­fung ein­rei­chen. Der Prü­fungs­pro­zess dau­ert in der Regel drei Tage.

Goog­le-Grants-Schu­lung und Quiz

Jede gemein­nüt­zi­ge Orga­ni­sa­ti­on muss ein Quiz über Goog­le Ads aus­fül­len und erfolg­reich bestehen. Mit einem gewis­sen Grad an Vor­wis­sen über Ads sind die­se Fra­gen leicht zu beant­wor­ten. Falls du bis­her jedoch noch kei­ne Erfah­run­gen sam­meln konn­test, stellt dir Goog­le selbst, You­Tube oder natür­lich unser Blog Anlei­tun­gen und Tipps an die Sei­te. Dein Qui­z­er­geb­nis über­mit­telst du erneut bei Goog­le for Non­pro­fits unter „Goog­le Ad Grants akti­vie­ren“. Die Aus­wer­tung dau­ert in der Regel eine Woche.

Soll­test du bei einem der vor­he­ri­gen Schrit­te nicht wei­ter­kom­men, kon­tak­tie­re uns als Goog­le-Ad-Grants-Agen­tur! Wir beant­wor­ten alle offe­nen Fra­gen und hel­fen dir bei der Bewer­bung dei­ner gemein­wohl­ori­en­tier­ten Arbeit.

Die­sen Orga­ni­sa­tio­nen haben wir bereits bei der Opti­mie­rung von Goog­le Ad Grants geholfen:

Kindermissionswerk Die Sternsinger
netspirits-Kunde: Kinderkrebsstiftung
netspirits-Referenz: missio
netspirits-Kunde: DLRG

Sobald die Regis­trie­rung erfolgt ist, weist dir das MCC von Goog­le Ad Grants Ger­ma­ny dein Goog­le-Ad-Grants-Kon­to zu. Dar­auf­hin wirst du von Goog­le per E-Mail benach­rich­tigt. Jetzt kannst du mit der Erstel­lung dei­ner Kam­pa­gnen beginnen!

Schritt #2: Kampagnenerstellung

Im Online-Mar­ke­ting ist ein ein­wand­frei­es Track­ing uner­läss­lich, um den Erfolg dei­ner Maß­nah­men zu über­wa­chen und zu kon­trol­lie­ren, ob die­se auf dem rich­ti­gen Weg hin­sicht­lich der Ziel­er­rei­chung sind. Denn mit Con­ver­si­on Track­ing wird das Ver­hal­ten der Nutzer:innen auf dei­ner Web­site erst einsichtbar.

Goog­le setzt ein funk­tio­nie­ren­des Con­ver­si­on Track­ing in allen Ad-Grants-Kon­ten vor­aus. Als Con­ver­si­ons kön­nen Spen­den, abge­schlos­se­ne Paten­schaf­ten sowie News­let­ter-Regis­trie­run­gen und vie­les mehr hin­ter­legt wer­den. Die ein­zi­ge Vor­aus­set­zung: Die Con­ver­si­on-Zie­le müs­sen der Mis­si­on dei­ner Orga­ni­sa­ti­on entsprechen.

Conversion Tracking für Google Ad Grants

Wenn das Track­ing auf dei­ner Domain imple­men­tiert wur­de, kannst du dei­ne ers­te Kam­pa­gne hoch­la­den. Die­se muss aus min­des­tens zwei Anzei­gen­grup­pen bestehen, die dei­ne wohl­tä­ti­gen Zwe­cke bewer­ben. Pro­bie­re unter­schied­li­che For­mu­lie­run­gen und Key­words in den Anzei­gen aus, um mög­lichst vie­le Spender:innen und Frei­wil­li­ge zu erreichen.

Über­prü­fung dei­nes Kontos

Der letz­te Schritt, ver­spro­chen: Wie du siehst, ist die Erstel­lung eines Grants-Kon­tos ein lang­wie­ri­ger Pro­zess, aber er lohnt sich! Bevor du so rich­tig los­le­gen kannst, musst du die erstell­ten Kam­pa­gnen bei Goog­le for Non­pro­fits zur Kon­trol­le einreichen.

Unter „Teil: 2 Über­prü­fung mit dei­ner Kun­den­num­mer“ (For­mat xxx-xxx-xxxx, oben rechts in der Ober­flä­che zu fin­den) wird die­se ein­ge­reicht. Erfül­len dei­ne Kam­pa­gnen die Richt­li­ni­en von Grants? Dann steht der Bewer­bung dei­nes wohl­tä­ti­gen Zwecks nichts mehr im Wege!

Ablauf der Registrierung für Google Ad Grants

Die Unter­schie­de zwi­schen Goog­le Ads und Ad Grants

Wie unterscheiden sich Google Ads und Google Ad Grants?

*​ Das maxi­ma­le Gebot für manu­el­le Gebotsein­stel­lun­gen beträgt 2 $. Eine Aus­nah­me bil­den auto­ma­ti­sier­te Gebots­stra­te­gien, bei denen das Gebots­li­mit von 2 $ über­schrit­ten wer­den kann.

Das müs­sen NGOs bei Goog­le Ad Grants beachten

Der Qua­li­täts­fak­tor darf nicht klei­ner als drei sein

Der Qua­li­täts­fak­tor dei­ner Key­words (der sich aus der Klick­ra­te, Rele­vanz der Anzei­ge und der Nut­zungs­er­fah­rung auf der Landing Page zusam­men­setzt) darf nicht unter drei von ins­ge­samt 10 Punk­ten lie­gen. Bei einem nied­ri­gen Qua­li­täts­fak­tor droht eine Sper­rung dei­nes Kon­tos sowie vie­le Tele­fon­schlei­fen beim Goog­le Ads Sup­port, bis die Sper­rung wie­der auf­ge­ho­ben ist. Damit es erst gar nicht dazu kommt, emp­feh­le ich dir, Regeln festzulegen.

Regeln sind beson­ders hilf­reich, wenn du nicht täg­lich in dein Ads-Kon­to schaust und somit nicht bemerkst, wenn ein Key­word abge­wer­tet wur­de. Mit der Bedin­gung „QF < 3“ wer­den Key­words, die unter drei bewer­tet sind, auto­ma­tisch pau­siert. In der Zwi­schen­zeit kannst du in die Ana­ly­se gehen, dei­ne Anzei­gen und Landing Page opti­mie­ren oder dich dazu ent­schei­den, das Key­word end­gül­tig aus dei­ner Bewer­bung auszuschließen.

Regel zum Qualitätsfaktor bei Google Ads erstellen.

Klick­ra­te darf nicht unter 5 Pro­zent liegen 

Die Klick­ra­te dei­nes gesam­ten Kon­tos muss min­des­tens 5 Pro­zent betra­gen. Die Rate musst du regel­mä­ßig kon­trol­lie­ren, da Regeln bei Goog­le Ads nicht kon­to­über­grei­fend erstellt wer­den kön­nen. Ein kur­zer Blick auf die Über­sichts­sei­te der Ober­flä­che genügt dafür. Soll­te dei­ne Klick­ra­te ein­mal ein­bre­chen, kannst du Anzei­gen mit gerin­ger Klick­ra­te deak­ti­vie­ren, in die Ana­ly­se gehen und über­le­gen, war­um dei­ne Anzei­gen nicht geklickt werden.

Ad-Grants-Kon­to gesperrt – Was nun?

Dein Goog­le Ads-Grants-Kon­to ist gesperrt oder wur­de auf­ge­löst? Wie du im vor­he­ri­gen Teil lesen konn­test, kann die Kon­to­sper­rung vie­le unter­schied­li­che Ursa­chen haben. Wir unter­stüt­zen dich bei der Reak­ti­vie­rung! Ger­ne über­prü­fen wir mög­li­che Ursa­chen für die Kon­to­sper­rung und ver­su­chen, die­se so schnell wie mög­lich zu behe­ben. Sind alle Feh­ler und Ver­stö­ße gegen die Grants-Richt­li­ni­en beho­ben, set­zen wir uns mit dem Goog­le-Sup­port in Ver­bin­dung und lei­ten die Reak­ti­vie­rung dei­nes Ad-Grants-Kon­tos in die Wege.

Wir sind nur zu gut ver­traut mit der Pro­ble­ma­tik von gesperr­ten Ad-Grants-Kon­ten. Dank unse­rer Erfah­rung mit zahl­rei­chen NGOs, sind dei­ne Kon­ten in der Regel schnel­ler wie­der frei­ge­schal­tet als du einen Such­an­fra­gen­be­richt machen kannst. Im Anschluss bera­ten wir euch ger­ne hin­sicht­lich der Ein­hal­tung der Grants-Richt­li­ni­en, damit du wei­te­ren Ver­stö­ßen ent­ge­gen­wir­ken kannst.

Per Mail, tele­fo­nisch oder direkt vor Ort kannst du Kon­takt mit unse­ren SEA-Manager:innen auf­neh­men, damit wir die ers­ten Schrit­te zur Ent­sper­rung dei­nes Kon­tos ein­lei­ten können!

War­um man mit Goog­le Ad Grants oft weni­ger sicht­bar ist als mit einem bezahl­ten Ads-Konto 

Der ers­te Kon­takt­punkt zwi­schen Spender:innen und gemein­nüt­zi­ger Orga­ni­sa­ti­on erfolgt immer häu­fi­ger über die Such­ergeb­nis­se von Goog­le. Schaut man ein­mal in die Ergeb­nis­se von Such­be­grif­fen wie „kin­der­not­hil­fe spen­den“ oder „paten­schaft afri­ka“, fin­den sich unzäh­li­ge bezahl­te Anzei­gen. Und wie bei der Teil­nah­me an einer Auk­ti­on im rea­len Leben, trei­ben vie­le Bie­ten­de den Preis hoch. So kam es, dass die Klick­prei­se der zuvor genann­ten Key­words in die Höhe geschos­sen sind.

Hohe Klickpreise im Keyword Planner von Google Ads

Bei einer manu­el­len Gebots­stra­te­gie liegt der maxi­ma­le CPC in Grants-Kon­ten bei 2 $. Mit einem so nied­ri­gen Gebot wer­den gemein­nüt­zi­ge Orga­ni­sa­tio­nen bei belieb­ten Key­words, wie oben genannt, gar nicht bis kaum sicht­bar. Eine Mög­lich­keit, die­se Gebots­gren­ze zu über­schrei­ten, bie­ten auto­ma­ti­sier­te Gebotsstrategien.

Bei auto­ma­ti­sier­ten Gebots­stra­te­gien über­nimmt der Algo­rith­mus das Bid­ding für dich: Hier­für wer­den die Suchen­den bei jeder Such­an­fra­ge eva­lu­iert und Goog­le schreibt ihnen einen Wert hin­sicht­lich dei­ner Ziel­vor­ga­be zu. Wenn es also beson­ders wahr­schein­lich ist, dass die Nutzer:innen eine Con­ver­si­on auf dei­ner Sei­te täti­gen könn­ten, zahlst du hohe Klick­prei­se, um in der Auk­ti­on sicht­bar zu sein.

Bei Ad Grants ste­hen dir täg­lich 329 $ Wer­be­bud­get zur Ver­fü­gung. Bei einer auto­ma­ti­sier­ten Gebots­stra­te­gie und Klick­prei­sen in Höhe von 17,07 $ ist die­ses Tages­bud­get inner­halb von nur 19 Klicks aus­ge­schöpft. Die 19 Klicks garan­tie­ren dir jedoch noch kei­ne Con­ver­si­on. Dazu kommt, dass sobald das Tages­bud­get ein­mal aus­ge­ge­ben ist, wer­den die Anzei­gen den rest­li­chen Tag nicht mehr ausgespielt.

Somit errei­chen Grants-Kon­ten auf­grund des ein­ge­schränk­ten Bud­gets nur eine gerin­ge Sicht­bar­keit bei belieb­ten Key­words. Jedoch benö­ti­gen auto­ma­ti­sier­te Gebots­stra­te­gien eine vali­de Daten­grund­la­ge, um eine siche­re Vor­her­sa­ge über das Ver­hal­ten der Suchen­den tref­fen zu können.

Wich­tig: In den letz­ten Jah­ren haben wir in unse­rer täg­li­chen Arbeit für Ad-Grants-Kun­den­kon­tos* zuneh­mend fest­ge­stellt, dass Goog­le ver­stärkt auf die Auto­ma­ti­sie­rung von Gebo­ten setzt. Das bedeu­tet, dass wir über­haupt nur dann Traf­fic bekom­men, wenn wir Kam­pa­gnen auto­ma­ti­sie­ren und mit weit­ge­hend pas­sen­den Key­words oder DSAs arbeiten.

Für eine Auto­ma­ti­sie­rung zu wenig Daten und für manu­el­le Stra­te­gien zu wenig Bud­get? Wie kön­nen NGOs also trotz Ein­schrän­kun­gen ihre Mar­ke­ting­zie­le erreichen?

Nut­ze den Kam­pagn­en­typ dyna­mi­sche Such­an­zei­gen, um rele­van­te Such­an­fra­gen jeder­zeit beant­wor­ten zu kön­nen. DSAs gehö­ren zu den auto­ma­ti­sier­ten Anzei­gen­for­ma­ten von Goog­le Ads. Der Algo­rith­mus benö­tigt von dir aus­schließ­lich die zu bewerbende(n) Landing Page(s) und eine all­ge­mei­ne Anzei­gen­be­schrei­bung. Der Goog­le Craw­ler liest dei­ne Web­site dar­auf­hin aus und spielt die­se pas­send zur Such­an­fra­ge der Nut­zen­den aus.

Mit Unmen­gen von Daten über die User und vor­he­ri­gen Such­vor­gän­gen wer­den Key­word-Poten­zia­le auf­ge­deckt, auf die du viel­leicht nie gekom­men wärst. Die­se Key­words kön­nen sehr nischig sein und fol­gen einer kon­kre­ten Absicht. Die Such­be­grif­fe ver­fü­gen zwar nur über ein gerin­ge­res Such­vo­lu­men, füh­ren jedoch auf­grund ihres hohen Kon­kre­ti­sie­rungs­gra­des oft zu gewinn­füh­ren­den Handlungen.

Ein wei­te­rer Vor­teil: Du zahlst bei dyna­mi­schen Such­an­zei­gen gerin­ge Klick­prei­se. Goog­le nennt als ers­ten Unter­neh­mens­grund­satz „Nut­zen­de ste­hen an ers­ter Stel­le, alles Wei­te­re folgt von selbst.“ und unter­streicht somit die Bedeu­tung von per­so­nen­zen­trier­tem Wer­ben. Bei dyna­mi­schen Such­an­zei­gen steht das Anlie­gen der Nut­zen­den an obers­ter Stel­le, da dei­ne Anzei­ge nur dann aus­ge­spielt wird, wenn sie zur Such­an­fra­ge passt. Da der Algo­rith­mus bei DSAs bereits eine hohe Rele­vanz zwi­schen dei­ner Landing Page und der Such­an­fra­ge fest­ge­stellt hat, sind die Klick­prei­se ver­hält­nis­mä­ßig gering.

Dynamische Suchanzeigen

Fazit: Lohnt sich Goog­le Ad Grants für gemein­nüt­zi­ge Orga­ni­sa­tio­nen oder sind die 10.000 $ ver­schenk­tes Geld?

Jeder Euro (bezie­hungs­wei­se Dol­lar), den NGOs erhal­ten, um auf ihre gemein­nüt­zi­ge Arbeit auf­merk­sam zu machen, lohnt sich selbst­ver­ständ­lich. Jedoch muss klar sein, dass mit einem Grants-Kon­to nicht die glei­che Leis­tung zu erzie­len ist, wie mit einem bezahl­ten Kon­to. Da in der Not jedoch jede Hil­fe zählt, emp­feh­len wir allen Orga­ni­sa­tio­nen, die­se finan­zi­el­le Unter­stüt­zung in Anspruch zu neh­men.

NGOs können Google Ads als auch Google Ad Grants nutzen

Um auf Kata­stro­phen­la­gen vor Ort und die Umset­zung von Pro­jek­ten auf­merk­sam zu machen, bie­ten sich (beweg­te) Bil­der her­vor­ra­gend an. Denn wie sagt man so schön – Bil­der sagen mehr als tau­send Wor­te! – Wer­bung in Form von Vide­os und Bil­dern spielt sich auf einer emo­tio­na­le­ren Ebe­ne ab und kann die Auf­merk­sam­keit der Interessent:innen auf wich­ti­ge The­men lenken. 

Wenn du dei­ne Online-Mar­ke­ting-Maß­nah­men also auf wei­te­re Ads-For­ma­te wie P-Max-, Video- oder Dis­play-Wer­bung aus­wei­ten möch­test, emp­fiehlt es sich, zusätz­lich ein bezahl­tes Goog­le-Ads-Kon­to zu nutzen.

Auch wenn du weg von nischi­gen Key­words möch­test und an Auk­tio­nen von Key­words mit hohem Such­vo­lu­men und Wett­be­werb teil­neh­men möch­test, wirst du mit einem Grants-Kon­to immer das Nach­se­hen haben. Es emp­fiehlt sich also, zusätz­lich ein Paid-Kon­to auf­zu­set­zen.

Hier fin­dest du die Richt­li­ni­en für die Nut­zung von Goog­le-Ad-Grants-Richt­li­ni­en zusammengefasst:

Für Google-Ad-Grants-Konten gelten ein paar Richtlinien für Kontoführung.

Und hier sind noch ein paar Tipps für dei­ne Anzei­gen­schal­tung bei Ad Grants: 

Ver­wen­de pro Anzei­gen­grup­pe bis zu fünf Key­words.

Ein-Wort-Key­words (Bsp. „paten­schaft“) sind bei Grants nicht zulässig.

Pro Anzei­gen­grup­pe müs­sen zwei erwei­ter­te Text­an­zei­gen sowie eine respon­si­ve Text­an­zei­ge erstellt werden.

Füge dei­nen Anzei­gen min­des­tens vier Anzei­ge­n­er­wei­te­run­gen hinzu.

Dau­er und Kos­ten eines Google-Ads-Kontos

Nach dem Hoch­la­den der Kam­pa­gne endet die Arbeit im SEA nicht. Wenn dei­ne Kam­pa­gnen eine Wei­le gelau­fen sind, soll­test du in die Ana­ly­se gehen, um zu ver­ste­hen, wel­che Zie­le bereits mit dei­ner Wer­bung erreicht wur­den. Einen Über­blick über alle rele­van­ten Mess­zah­len kannst du dir mit einem Goog­le-Ads-Audit ver­schaf­fen. Und nach der Bestands­auf­nah­me geht es in die Optimierung:

Erreicht mei­ne Wer­bung die rich­ti­gen Nut­zen­den? Mit­hil­fe von Such­an­fra­gen­be­rich­ten kannst du die Such­be­grif­fe ein­se­hen, zu denen dei­ne Anzei­gen aus­ge­spielt werden.

Kli­cken die Nutzer:innen auf mei­ne Anzei­ge? Wenn nein, wie kann ich die Anzei­ge opti­mie­ren, damit die Klick­ra­te steigt?

Wel­che Signa­le (Absprungra­te, Scroll-Tie­fe, Sei­ten­auf­ru­fe, etc.) sen­den die Suchen­den, die auf mei­ne Sei­te gelangt sind?

Wie kann ich das Bid­ding ver­än­dern, um zukünf­tig ren­ta­bler zu werben?

Wie du siehst, die Ver­wal­tung von Goog­le Ads nimmt eini­ge Zeit in Anspruch. Wie vie­le Stun­den Wer­be­trei­ben­de im Monat ein­pla­nen müs­sen, hängt von Fak­to­ren wie dem Bud­get, erreich­ten Nut­zen­den und Mar­ke­ting­zie­len ab. Du soll­test also in dei­ne per­sön­li­che Abwä­gung, ob sich Goog­le Ad Grants lohnt oder nicht, ein­be­zie­hen, wie viel Zeit und Ener­gie du bereit bist zu investieren.

Wenn du nach jeman­den suchst, der dich bei dei­nen SEA-Maß­nah­men unter­stützt, sind wir als Goog­le-Ads-Agen­tur ger­ne an dei­ner Sei­te! Wir beant­wor­ten alle offe­nen Fra­gen zur Regis­trie­rung bei Goog­le Ad Grants und opti­mie­ren dei­ne Kampagnen!

* Wir arbei­ten mit Unter­neh­men zusam­men. Mit Kun­den mei­nen wir oft nicht den oder die individuelle/n Kun­den oder Kun­din, son­dern unse­ren Auf­trag­ge­ben­den. Erlaubt uns, das Wort Kun­den oder Varia­tio­nen davon manch­mal nicht zu gendern.