SEO-Tech­nik-Gui­de mit Checkliste

Wis­sens­wer­tes rund um die tech­ni­sche Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung + SEO-Tech­nik-Check­lis­te zum Herunterladen!

Fan­gen wir klein an: Was ver­steht man über­haupt unter tech­ni­scher Suchmaschinenoptimierung?

Wie der Name es schon ver­rät, ist die tech­ni­sche Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung (engl. tech­ni­cal SEO) ein Teil­be­reich von SEO (engl. Search Engi­ne Opti­mi­sa­ti­on). Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung wie­der­um bil­det gemein­sam mit der Such­ma­schi­nen­wer­bung das Such­ma­schi­nen­mar­ke­ting. Sie ist dar­auf aus­ge­rich­tet, die Auf­be­rei­tung von Inhal­ten in den Such­ma­schi­nen für Nut­zen­de öffent­lich und opti­mal zugäng­lich wie auch ver­ständ­lich zu machen.

Die tech­ni­sche SEO legt den Grund­bau­stein für die Auf­find­bar­keit von Inhal­ten im Netz und ermög­licht erst wei­te­re Maß­nah­men für die Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung. Denn selbst der bes­te SEO-opti­mier­te Text kann ohne Inde­xie­rung kei­ne Sicht­bar­keit generieren.

Über­sicht zum SEO-Technik-Guide: 

Was gehört alles zur tech­ni­schen SEO?

Die tech­ni­sche Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung ist in meh­re­re Maß­nah­men unter­teilt. Dazu gehö­ren beispielsweise:

Des­halb brauchst du tech­ni­sche Suchmaschinenoptimierung!

So wie jedes Haus muss auch eine Web­site auf einem Grund­ge­rüst gebaut wer­den. Pas­sie­ren hier­bei Feh­ler und wer­den die Kabel nicht rich­tig ver­legt, kön­nen Pro­ble­me bei der Elek­tro­nik aufkommen.

Ähn­lich ist es mit Tech­ni­cal SEO: Das Fun­da­ment muss kor­rekt auf­ge­baut sein, damit eine opti­ma­le Nut­zung durch Besucher:innen und Such­ma­schi­ne erfol­gen kann. Sie ist somit die wich­tigs­te Vor­aus­set­zung für ein gutes Ran­king und alle nach­fol­gen­den Optimierungen.

Zusätz­lich sind die Bestand­tei­le der tech­ni­schen Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung selbst wich­ti­ge Ran­king-Fak­to­ren und wir­ken sich auf die Posi­tio­nie­rung inner­halb der SERPs (Search Engi­ne Result Pages) aus. Mit einer obe­ren Posi­tio­nie­rung auf der Such­ergeb­nis­sei­te wird mehr Sicht­bar­keit gene­riert und sie erhöht die Wahr­schein­lich­keit, Suchen­de auf die eige­ne Sei­te zu lei­ten. Die Besucher:innen dei­ner Web­site blei­ben eher auf dei­ner Sei­te, wenn Benut­zer­freund­lich­keit und Per­for­mance (zum Bei­spiel Page­Speed = Lade­zeit) opti­miert sind. Die Ver­bes­se­rung der Page­Speed sorgt dafür, dass dei­ne Inhal­te schnel­ler laden. Wenn Nutzer:innen auf dei­ne Sei­te kom­men, sprin­gen sie nicht direkt wie­der ab, weil sie von den lan­gen Lade­zei­ten des Con­tents abge­schreckt wer­den. Statt­des­sen freu­en sie sich dar­über, dass sie direkt zu dem Inhalt kom­men, den sie gesucht haben und du kannst sie anschlie­ßend mit dei­nen Inhal­ten über­zeu­gen und dadurch die Absprungra­te der Nut­zen­den sowie die Ver­weil­dau­er auf dei­ner Sei­te posi­tiv beeinflussen.

Die tech­ni­sche Opti­mie­rung einer Web­site ist das Mini­mum, wel­ches gege­ben sein muss, um erfolg­rei­che SEO-Onpage-Arbeit leis­ten zu kön­nen. Stel­le also sicher, dass Such­ma­schi­nen dei­ne Web­site ein­wand­frei craw­len kön­nen und dei­ne gewünsch­ten Sei­ten in den Index auf­ge­nom­men wer­den, sodass sie zu pas­sen­den Such­an­fra­gen aus­spiel­bar sind.

Wie lan­ge brau­chen tech­ni­sche SEO-Maß­nah­men, um ihre Wir­kung zu zeigen?

Ein Bei­spiel hier­für ist die Kom­pri­mie­rung dei­ner Gra­fi­ken. Nach­dem du dei­nen Con­tent kom­pri­miert zur Ver­fü­gung gestellt hast, wirst du einen direk­ten Ein­fluss auf die Page­Speed und Core Web Vitals bemer­ken. Denn durch eine Mini­mie­rung der zu laden­den Daten wird weni­ger Zeit benö­tigt, um die­sen Inhalt anzuzeigen.

Mit­hil­fe ver­schie­de­ner Tools, wie zum Bei­spiel der Goog­le Search Con­so­le (GSC), sind Pro­ble­me dei­ner Web­site-Tech­nik schnell erkenn­bar. Sie zeigt uns den genau­en Sta­tus unse­rer Web­site an und ist zudem ein sehr zuver­läs­si­ges und kos­ten­frei­es Tool, da die Daten von Goog­le selbst stam­men. Wir bekom­men unter ande­rem Infor­ma­tio­nen zum Inde­xie­rungs­sta­tus, zu blo­ckier­ten Daten und Craw­ling-Feh­lern, die für unse­re tech­ni­sche SEO von hoher Bedeu­tung sind.

Somit ist schnell klar, wo das Pro­blem liegt. Nach Behe­bung der Ange­le­gen­heit soll­te der Feh­ler nicht mehr ange­zeigt werden.

Den­noch kommt es nicht sel­ten vor, dass ver­se­hent­lich Sachen über­se­hen wer­den sowie ohne Wei­te­res auch gar nicht erst erkannt wer­den kön­nen. Des­halb ist es maß­geb­lich, hin und wie­der eigen­stän­dig Ana­ly­sen durch­zu­füh­ren, beson­ders wenn oft neue Inhal­te auf die Web­site gela­den werden.

Um eine sol­che Ana­ly­se zu machen, wer­den ver­schie­de­ne Tools benö­tigt, die uns einen Ein­blick geben, wie die Sei­ten gecrawlt wer­den. Eines die­ser Tools ist Screa­ming Frog. Mit die­sem Tool kön­nen wir Web­sei­ten craw­len und einen Ein­blick bekom­men, ob zum Bei­spiel Wei­ter­lei­tun­gen rich­tig funk­tio­nie­ren oder Sei­ten nicht auf­ruf­bar sind, wie bei einer 404-Mel­dung. Dabei ist es wie bei einer Schatz­su­che: Die gefun­de­nen Feh­ler haben meist gro­ße Wirkung.

Die Wunsch­vor­stel­lung einer anhal­ten­den, opti­mier­ten Web­site-Tech­nik ist nicht umsetz­bar. Denn durch neu­en Con­tent oder neu hin­zu­ge­füg­te URLs kön­nen sich tech­ni­sche Metri­ken ver­än­dern. Somit ist es ganz indi­vi­du­ell, wie viel Zeit für die SEO-Maß­nah­men benö­tigt wird, da je nach bis­he­ri­gen Opti­mie­run­gen ent­we­der nur ein­zel­ne Punk­te auf­ge­ar­bei­tet wer­den müs­sen oder der Groß­teil der Vor­aus­set­zun­gen für eine opti­ma­le Web­site-Tech­nik noch erar­bei­tet wer­den muss.

Dei­ne SEO-Technik-Checkliste

War­um ist eine Check­lis­te für tech­ni­sche Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung sinnvoll?

Der Bereich der SEO-Tech­nik ist sehr umfas­send und man ver­liert leicht den Über­blick. Es gibt vie­le Aspek­te, die beach­tet wer­den müs­sen, da kleins­te Ver­än­de­run­gen bereits gro­ße Wir­kun­gen zei­gen kön­nen. Daher raten wir dir, dass du dir einen Maß­nah­men­plan über­legst, in der du fest­legst, wie genau du vor­ge­hen möch­test. Hier­bei ist es wich­tig, die anste­hen­den Auf­ga­ben nach Prio­ri­tät und der Sinn­haf­tig­keit zu ord­nen. Mit einer sol­chen SEO-Check­lis­te sind die Punk­te schnell und geord­net abge­ar­bei­tet, ohne dabei etwas zu vergessen.

Du soll­test dir im Kla­ren dar­über sein, wel­ches To-do zwin­gend not­wen­dig ist und mög­lichst schnell erle­digt sein muss und wel­che Opti­mie­run­gen im Lau­fe der Zeit umge­setzt wer­den kön­nen. Dar­aus allein ent­steht eine Lis­te auf Basis von Dring­lich­keit, die dein roter Faden für die Umset­zung ist. Wenn du mit dei­ner SEO-Arbeit beginnst, ist es sinn­voll, für Sicht­bar­keit dei­ner erstell­ten Inhal­te zu sor­gen. Sieh also zu, dass die Sei­ten mit wert­vol­lem Con­tent auf jeden Fall inde­xiert sind. Dabei muss dar­auf geach­tet wer­den, dass kein Dupli­ca­te Con­tent ent­steht. Nut­ze hier­für den Cano­ni­cal Tag.

Wie häu­fig sind die Punk­te der SEO-Check­lis­te durchzuführen?

In wel­chen Zeit­ab­stän­den die tech­ni­sche Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung aus­zu­füh­ren ist, ist voll­kom­men indi­vi­du­ell. Je nach Grö­ße und bis­he­ri­gen Opti­mie­run­gen ist es an einer ande­ren Stel­le anzusetzen.

Gehen wir nun ein­mal von dem Fall aus, dass die Web­site bereits die meis­ten Aspek­te umge­setzt hat, so ist es wich­tig, trotz­dem min­des­tens jedes hal­be Jahr eine Ana­ly­se durch­zu­füh­ren und die ein­zel­nen Punk­te der Check­lis­te noch­mal zu kon­trol­lie­ren. Wenn neue Inhal­te auf die Web­site hoch­ge­la­den wer­den oder ande­re Maß­nah­men umge­setzt wer­den, kann dabei immer ein Feh­ler passieren.

Zudem gilt es, die eige­ne Stra­te­gie immer wie­der zu über­den­ken und neue Prio­ri­tä­ten zu set­zen. Mit einem Goog­le Update kön­nen schlag­ar­tig KPIs wich­tig wer­den, die zuvor eher weni­ger betrach­tet wor­den sind. Wie zum Bei­spiel mit dem Goog­le Update “Mobi­le First”: Da die Zugrif­fe auf Web­sei­ten seit eini­ger Zeit immer mehr über mobi­le Gerä­te pas­sie­ren, hat­te Goog­le im März 2021 das Mobi­le-First-Inde­xie­rungs­prin­zip umge­setzt. Die­ses besagt, dass Goog­le nun die mobi­le Ver­sion – und nicht die Desk­top-Ver­si­on – einer Web­site für die Aus­wer­tung der orga­ni­schen Ran­kings her­an­zieht. Bedeu­tet: Um zukünf­tig gute Ran­kings zu erzie­len, ist die Opti­mie­rung für mobi­le End­ge­rä­te zwin­gend notwendig.

Da die­se drei Fak­to­ren sowie die User-Expe­ri­ence-Signa­le die Erfah­rung von Nut­zen­den mit dei­ner Web­sei­te maß­geb­lich beein­flus­sen, gel­ten die Core Web Vitals offi­zi­ell als Ran­king-Fak­tor. Du kannst dir vor­stel­len, für wie viel Tru­bel die­se Neue­rung in der SEO-Welt gesorgt hat und wie flei­ßig tech­ni­sche SEO-Manager:innen danach waren.

All das soll zei­gen, dass tech­ni­sche SEO ein fort­lau­fen­der Pro­zess ist. Es kom­men Updates von Goog­le, es erschei­nen neue Kom­pri­mie­rungs­me­tho­den wie zum Bei­spiel für das neue Bild­for­mat WebP und die Web­site-Pro­gram­mie­rung selbst ent­wi­ckelt sich wei­ter, so dass es mal Pau­sen in der tech­ni­schen Opti­mie­rung gibt, aber sie ist nie beendet.

Star­te jetzt mit dei­ner tech­ni­schen SEO durch!

Bring die Per­for­mance dei­ner Web­site auf ein neu­es Level. Bei der Umset­zung dei­ner Opti­mie­rungs­mög­lich­kei­ten leis­ten wir dir ger­ne Hilfe.

Ger­ne unter­stüt­zen wir dich bei der Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung, erken­nen mit dir gemein­sam das Opti­mie­rungs­po­ten­zi­al dei­ner Web­site, zei­gen dir dei­ne Mög­lich­kei­ten trans­pa­rent auf und set­zen die­se Maß­nah­men nach dei­nen Wün­schen um.

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