Der Gedan­ke an einen Web­site-Relaunch treibt so man­chem Mar­ke­ting­ver­ant­wort­li­chen die Schweiß­per­len auf die Stirn – unse­re eige­ne Mar­ke­ting­ma­na­ge­rin Sophia kann euch ein Lied davon sin­gen, denn sie war für unse­ren Relaunch verantwortlich.

All die Inhal­te (Bil­der, Tex­te, Gra­phi­ken), die orga­ni­siert, struk­tu­riert und neu prä­sen­tiert wer­den müs­sen; etli­che Punk­te wie Struk­tur, Navi­ga­ti­on, Usa­bi­li­ty etc., die es zu beach­ten gibt; tech­ni­sche Hür­den, die gemeis­tert wer­den müs­sen; Tau­sen­de Klei­nig­kei­ten, die man beden­ken muss; Dead­lines, die schein­bar nie ein­ge­hal­ten wer­den kön­nen; ein rie­si­ges Cha­os – die­se Asso­zia­tio­nen schwir­ren in vie­len Köp­fen, wenn vom Relaunch einer Web­site die Rede ist.

Falls das auch für dich gilt: Wir kön­nen dich beru­hi­gen! Mit einer sorg­fäl­ti­gen Pla­nung, einem kom­pe­ten­ten, zuver­läs­si­gen Team an dei­ner Sei­te und unse­ren Relaunch-Tipps ist die Neu­auf­la­ge dei­ner Home­page stress­frei durchführbar.

Inhalts­ver­zeich­nis zum Relaunch-Ratgeber

Wäh­le aus, was dich interessiert:

Web­i­nar­auf­zeich­nung: Die Pla­nung dei­nes Relaunches

Hil­fe für dein Relaunch-Kon­zept: PDF zum Download

Die Relaunch-Pro­jekt­pha­sen im Über­blick

Vor­la­ge für einen Relaunch-Pro­jekt­plan

Digi­ta­ler Web­site-Bench­mark als Basis für die neue Seite

Nut­zen­den­zen­trie­rung: So stellst du dei­ne Ziel­grup­pe ins Zentrum

Erfolgs­mes­sung dei­nes Relaunch-Projektes

Übri­gens: 

kannst du dir den Arti­kel in sei­ner Gesamt­heit auch ger­ne als PDF runterladen. 

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Über die Nut­zung dei­ner Daten: Even­tu­ell wer­den wir dich mal kon­tak­tie­ren, um zu fra­gen, ob du wei­te­re Unter­stüt­zung brauchst. Dei­ne Daten blei­ben solan­ge bei uns bis du ihre Löschung mit einer ein­fa­chen E-Mail an uns ver­an­lasst. Alles wei­te­re über unse­re Daten­schutz­re­ge­lun­gen fin­dest du hier.

Du stehst vor einem Web­site-Relaunch? Gut, dass du dich dazu auf­schlaust! Ler­ne hier, wie du die Her­aus­for­de­rung gut meisterst.

Ein Web­site-Relaunch ist mit die größ­te Her­aus­for­de­rung für Mar­ke­ting­ab­tei­lun­gen. Etli­che Fett­näpf­chen und Stol­per­stei­ne lau­ern auf dem Weg zwi­schen der ers­ten Idee und der erfolg­reich ver­öf­fent­lich­ten Web­site. Damit du sicher­stellst, dass die neue Sei­te dei­nen Unter­neh­mens­er­folg stei­gert, haben wir für dich die­sen Relaunch-Rat­ge­ber erstellt.

Gra­tis Web­i­nar zur Website-Relaunch-Planung:

Schau dir das Video in Ruhe an. Du erhältst dar­in hilf­rei­che Tipps zur Vor­be­rei­tung, Pla­nung und Durch­füh­rung von Relaunch-Projekten.

Du brauchst ein biss­chen Inspi­ra­ti­on für dein Relaunch-Konzept? 

Du möch­test die Prä­sen­ta­ti­on aus dem Web­i­nar? Kein Pro­blem. Hier kannst du dir das PDF herunterladen.

Stol­per­fal­le Relaunch: Was nach einem Relaunch schlimms­ten­falls pas­sie­ren kann

In den letz­ten Jah­ren haben uns vie­le Kun­den­un­ter­neh­men nach einem miss­glück­ten Relaunch panisch ange­ru­fen: Die Sei­te sah zwar hübsch aus, aber auf ein­mal blie­ben Traf­fic, Leads und Sales aus. Genau das will man nicht!

Oft ist, zum Bei­spiel, Ursa­che, dass die Nut­zen­den­zen­trie­rung und auch Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung (SEO) im Rah­men von Relaunch-Pro­jek­ten nur unzu­rei­chend berück­sich­tigt wird. Als Effekt schmie­ren die Goog­le-Ran­kings nach dem Launch ab, was zu extre­men Umsatz­ein­brü­chen von zum Teil über 70 Pro­zent füh­ren kann.

Was sind die Grün­de, war­um Relaunch-Pro­jek­te schief­lau­fen können?

Ein Relaunch geht meis­tens dann schief, wenn die Ver­ant­wort­li­chen zu viel, zu schnell auf ein­mal wol­len: Neu­es Con­tent-Manage­ment-Sys­tem, neu­es Design, neue Inhal­te, neue Domain-URL usw. Wird alles auf ein­mal geän­dert, ist die Gefahr groß, dass Goog­le, Nut­zen­den oder Kund:innen die­se star­ke Ver­än­de­rung nicht gefällt.

Fal­sche Annah­men zum Website-Relaunch:

Ein Web­site-Relaunch ist doch kei­ne gro­ße Sache, das kann mal neben­bei in zwei, drei Wochen gemacht wer­den. Falsch! Im Video oben erfährst du, was alles im Vor­feld vor­be­rei­tet wer­den soll­te – es steckt enorm viel Arbeit dahin­ter. Vor­teil: Wer die Arbeit macht, wird mit der neu­en Web­sei­te erfolg­reich sein!

Die IT-Agen­tur, die den Relaunch umsetzt, wird schon alles ret­ten. Falsch! IT-Agen­tu­ren soll­ten sich zu 100 Pro­zent auf die Pro­gram­mie­rung kon­zen­trie­ren. Fast immer fehlt hoch­spe­zia­li­sier­tes Expert:innenwissen rund um SEO, Con­tent-Pla­nung, Ver­ede­lung, Opti­mie­rung und vie­le wei­te­re Arbeitsschritte.

In mei­nem Brie­fing steht "Bit­te SEO beim Relaunch berück­sich­ti­gen“ – das wird ja wohl rei­chen. Falsch! Idea­ler­wei­se wird bereits im Las­ten­heft eines Relaunch-Pro­jek­tes sehr genau vor­ge­ge­ben, wie und wo SEO berück­sich­tigt wer­den soll und wel­che Maß­nah­men (IT, Con­tent, Struk­tur, UX usw.) wer ver­ant­wor­ten wird.

Und ver­giss nicht ...

Dreiecks des Projektmanagements

Die ein­zel­nen Relaunch-Pro­jekt­pha­sen planen

Gute Pla­nung ist also das A und O eines gelun­ge­nen Relaunchs. Das bedeu­tet, Pla­nung der Inhal­te, SEO, Test­ing, Web­ana­ly­tics, Con­tent-Pla­nung und -Auf­be­rei­tung gleich zu Beginn des Pro­jek­tes mit­ein­zu­be­zie­hen. Und das bedeu­tet auch, genü­gend Zeit für einen abschlie­ßen­den Check und genü­gend Res­sour­cen für die Umset­zung der dar­aus resul­tie­ren­den Maß­nah­men ein­zu­pla­nen. Das dau­ert sei­ne Zeit. Dafür spa­ren sich alle Betei­lig­ten viel Nacharbeit.

Was sind die Pro­jekt­pha­sen eines Website-Relaunches?

Ein Web­site-Relaunch beginnt mit der Pla­nungs­pha­se, in der Zie­le und Wün­sche defi­niert, Anfor­de­run­gen in einem Las­ten­heft fest­ge­hal­ten und die Infor­ma­ti­ons­ar­chi­tek­tur ent­wor­fen wird. In der Umset­zungs­pha­se wird es Zeit für Lay­out und Design, die Web­ent­wick­lung und tech­ni­sche Umset­zung. Zudem soll­te nun der Con­tent erstellt wer­den. In der Abschluss­pha­se geht es ans Test­ing sowie die fina­le Abnah­me. Und dann kann die Web­site online gehen!

Projektablauf eines Website-Relaunchs

Damit der Relaunch von A bis Z glatt läuft, planst du jede Pro­jekt­pha­se mög­lichst genau in dei­nem Pro­jekt­plan. Im nächs­ten Abschnitt kannst du dir eine gra­tis Vor­la­ge herunterladen!

Der Pro­jekt­plan: das wich­tigs­te Doku­ment für den Relaunch

Je bes­ser du den Web­site-Relaunch planst, des­to rei­bungs­lo­ser wird das Pro­jekt ablau­fen. Der Pro­jekt­plan soll­te alle Auf­ga­ben beinhal­ten, die nötig sind. Wei­se jeder Auf­ga­be eine ver­ant­wort­li­che Per­son und eine Frist zu, wann der Task erle­digt sein muss. Beach­te dabei, dass man­che Auf­ga­ben erst ange­gan­gen wer­den kön­nen, wenn ande­re fer­tig sind: Zum Bei­spiel kön­nen die Texter:innen nicht los­le­gen, bevor sie nicht die Brie­fings und Key­word-Ana­ly­sen bekom­men haben.

Lass in sol­chen Fäl­len ein paar Tage Puf­fer in der Ket­te, sodass sich nicht direkt der gesam­te Zeit­plan ver­schiebt, wenn ein Task in Ver­zug gerät.

Planung

Lade dir hier den Relaunch-Pro­jekt­plan her­un­ter, in dem wir für dich die wich­tigs­ten Arbei­ten eines Relaunch-Pro­jekts zusam­men­ge­stellt haben. In der Vor­la­ge wer­den auch SEO, Con­tent-Opti­mie­rung und Nut­zen­den­zen­trie­rung genü­gend berücksichtigt.

Die Pro­jekt­plan­vor­la­ge stellt für dich einen ers­ten roten Faden für dein Relaunch-Pro­jekt dar. Ergän­ze die Vor­la­ge um The­men, die spe­zi­ell für dein Unter­neh­men wich­tig sind.

"Beach­te: Bei einem Relaunch gleicht kein Ei dem ande­ren! Nut­ze die Relaunch-Vor­la­ge als ers­te Basis für die Pla­nung. Stell sicher, dass alle in dei­nem Unter­neh­men iden­ti­fi­zier­ten Her­aus­for­de­run­gen ent­spre­chend in die Vor­la­ge inte­griert werden.“

Chris­ti­an Tembrink

Ex-Geschäfts­füh­rer, netspirits

Sofern du wenig Erfah­rung hast und vie­les für dich Neu­land ist, soll­test du Pro­fis mit zu Rate zie­hen, die dein Relaunch-Pro­jekt beglei­ten kön­nen. Falls du unsi­cher bist: Die netspirits-Expert:innen geben dir ger­ne eine Ein­schät­zung und ste­hen dir mit Rat und Tat zur Seite.

Trau dich: Hier kannst du mit einem/r netspirits-Experten:in über dein Relaunch-Pro­jekt spre­chen. Ganz unverbindlich!

Wie fit für den Relaunch bist du bereits?

Der Web­auf­tritt dei­nes Unter­neh­mens ist Visi­ten­kar­te, vir­tu­el­ler Bera­ter und digi­ta­les Geschäft zugleich.

Wie bei ech­ten Geschäf­ten ist obers­te Prä­mis­se: Bau dei­nen Laden so auf, dass

  • dei­ne Kund:innen fin­den, was sie suchen
  • dei­ne Besucher:innen durch Auf­bau und Gestal­tung begeis­tert werden
  • vie­le neue Interessent:innen durch gute Auf­find­bar­keit, schnel­le Erreich­bar­keit, her­vor­ra­gen­de Bera­tung und fan­tas­ti­sche Inhal­te von dei­ner Mar­ke beein­druckt werden.

Aber wie geht das und wo fängst du am bes­ten? Damit dei­ne neue Sei­te zum Ren­ner wird, soll­ten dir fol­gen­de drei Ele­men­te bereits vor dem Start des Relaunch-Pro­jek­tes vorliegen:

Zieldefinition für einen Website-Relaunch

Du ver­stehst nur Bahnhof? 

Wir holen dich ab! Hier kannst du mit einem/r netspirits-Expert:in über dein Relaunch-Pro­jekt sprechen.

Dein digi­ta­ler Rei­fe­grad: Der Bench­mark zum Wett­be­werb als Basis für den Relaunch

Damit die neue Web­sei­te die dei­ner Wettbewerber:innen um Län­gen über­holt, kann ein digi­ta­ler Mar­ke­ting-Bench­mark zum Start sinn­voll sein. Hier­bei wird dei­ne gesam­te digi­ta­le Kom­mu­ni­ka­ti­on mit der von dei­nen Wettbewerber:innen verglichen.

Mit der netspirits-Rei­fe­grad­be­stim­mung dei­nes digi­ta­len Mar­ke­tings erfährst du, wo und wie genau du dei­ne Konkurrent:innen mit dei­nem neu­en Web­auf­tritt über­ho­len kannst.

Die fol­gen­den exem­pla­ri­schen Ana­ly­se­er­geb­nis­se aus einem digi­ta­len Mar­ke­ting-Wett­be­werbs­ver­gleich zei­gen, was dabei alles en détail geprüft wird:

Beispiel der Ergebnisse einer digitalen Reifegradanalyse

Kri­te­ri­um #1 der Rei­fe­grad­ana­ly­se: Auffindbarkeit 

Wie gut sind die SEO-Ran­kings dei­ner Sei­te im Ver­gleich zur Kon­kur­renz? Wo kannst du Poten­zia­le nut­zen, um dei­ne Wettbewerber:innen zu überholen?

1. Kriterium der Reifegradanalyse: Auffindbarkeit

Kri­te­ri­um #2 der Rei­fe­grad­ana­ly­se: Zugänglichkeit

Schnel­le Web­sei­ten, die auf jedem End­ge­rät opti­ma­le Erfah­run­gen bie­ten, wer­den von den Nutzer:innen als selbst­ver­ständ­lich erwar­tet. Die Prü­fung der Zugäng­lich­keit deckt auf, wo genau dein neu­es digi­ta­les Geschäft opti­miert wer­den kann.

2. Kriterium der Reifegradanalyse: Zugänglichkeit

Kri­te­ri­um #3 der Rei­fe­grad­ana­ly­se: Attraktivität

Wie ein­zig­ar­tig ist dei­ne Web­sei­te? Wie gut funk­tio­niert das Zusam­men­spiel zwi­schen Text, Wor­ding, Bil­der­welt, Far­ben und Struk­tur? Der Bench­mark im Bereich der Attrak­ti­vi­tät von Inhal­ten ver­rät dir, wie es die bes­ten der Bran­che machen und wie du die­se Erkennt­nis­se für die neue Web­site nut­zen kannst.

3. Kriterium der Reifegradanalyse: Attraktivität

Kri­te­ri­um #4 der Rei­fe­grad­ana­ly­se: Usability

Web­sei­ten müs­sen frik­ti­ons­freie Erleb­nis­se lie­fern. Hier kommt die User Expe­ri­ence ins Spiel. Mit neus­ten Tools prü­fen wir die Auf­merk­sam­keits­steue­rung dei­ner Designs und wie gut Nut­zen­de sich auf dei­nen bzw. Kon­kur­renz­sei­ten zurecht­fin­den. Dar­aus erge­ben sich oft wich­ti­ge Anfor­de­run­gen für die Über­ar­bei­tung des Designs und der Infor­ma­ti­ons­ar­chi­tek­tur der neu­en Webseite.

4. Kriterium der Reifegradanalyse: Usability

Kri­te­ri­um #5 der Rei­fe­grad­ana­ly­se: Nützlichkeit

Goog­le spricht vom Zeit­al­ter des "Assistant Mar­ke­ting“ – Inhal­te wer­den zum Ser­vice und lie­fern nicht mehr plat­tes Wer­be­ge­schreie. Daher hilft die Prü­fung der Nütz­lich­keit dei­nes Con­tents, exakt zu pla­nen, wie stark schon bestehen­de Inhal­te und Funk­tio­nen im Rah­men des Relaunchs über­ar­bei­tet wer­den müssen.

5. Kriterium der Reifegradanalyse: Nützlichkeit

Kri­te­ri­um #6 der Rei­fe­grad­ana­ly­se: Glaubwürdigkeit

Wir Men­schen trau­en ech­ten Emp­feh­lun­gen von Freun­den immer noch am meis­ten. Auf den digi­ta­len Ein­kaufs­stra­ßen die­ser Welt ach­ten Nut­zen­de daher stark auf soge­nann­te Trust-Signa­le (ver­trau­ens­schaf­fen­de Ele­men­te wie Sie­gel, Awards, Aus­zeich­nun­gen, O-Töne von Kund:innen) und auf Bewer­tun­gen zu Web­shops, Pro­duk­ten und Dienst­leis­tern. Aber auch die Auf­be­rei­tung der Infor­ma­tio­nen selbst spielt eine Rolle.

Im Rah­men die­ser Prü­fung wer­den Opti­mie­rungs­po­ten­zia­le für die­se Trust-Signa­le iden­ti­fi­ziert, damit der neue Web­auf­tritt nicht nur schön aus­schaut, son­dern auch ver­trau­ens­wür­dig erscheint.

6. Kriterium der Reifegradanalyse: Glaubwürdigkeit

Das Ergeb­nis der Rei­fe­grad­ana­ly­se: What's in for you?

Nach die­ser umfang­rei­chen Prü­fung des digi­ta­len Mar­ke­ting­rei­fe­gra­des von der eige­nen digi­ta­len Kom­mu­ni­ka­ti­on im Ver­gleich zum Wett­be­werb hast du eine kla­re Road­map, an wel­chen Stel­len im Sales Fun­nel bezie­hungs­wei­se in der User Jour­ney die neue Sei­te einem Fein­schliff unter­zo­gen wer­den sollte.

Ableitungen einer digitalen Reifegradanalyse

Defi­nie­re die Zie­le für den Website-Relaunch

Denn ohne Ziel ist auch der Weg egal!

Was hat dich bezie­hungs­wei­se dein Unter­neh­men dazu gebracht, über einen Relaunch nach­zu­den­ken? Gefällt dem/r Geschäftsführer:in etwas nicht an der neu­en Sei­te? Ist die Tech­nik der aktu­el­len Web­prä­senz ver­al­tet? Haben Kolleg:innen aus dei­nem Unter­neh­men neue Anforderungen?

Ganz gleich, was in dei­nem Fall das Relaunch-Pro­jekt ins Rol­len gebracht hat: Du hast jetzt die Chan­ce, dein Unter­neh­men und sei­ne digi­ta­le Prä­senz zu lang­fris­ti­gem Erfolg zu ver­hel­fen. Wie immer im Online-Mar­ke­ting gilt: Ohne Zie­le, kei­ne Erfolgs­mes­sung. Bevor du mit dem Pro­jekt-Relaunch los­legst, soll­te dir klar sein, was du errei­chen möchtest.

Je prä­zi­ser du dei­ne Zie­le defi­nierst, des­to bes­ser kannst du den Erfolg kon­trol­lie­ren. "Unse­re Sei­te soll schö­ner wer­den“ oder "Wir möch­ten die Lade­ge­schwin­dig­keit ver­rin­gern“ sind eher vage Ziele.

Definiere Ziele für dein Website-Relaunch-Projekt

Defi­nie­re glas­klar, was du errei­chen möch­test. Zum Bei­spiel: Die Lade­ge­schwin­dig­keit soll unter zwei Sekun­den lie­gen. Leis­tungs­kenn­zah­len für das Design fest­zu­le­gen, ist schon etwas schwie­ri­ger. Über­leg dir, war­um das Design über­ar­bei­tet wird. Fan­den die Kund:innen es wenig anspre­chend? Dann lass sie das Design vor und nach dem Home­page-Relaunch bewer­ten und defi­nie­re, wie sich der Wert ver­bes­sern soll. Oder ist das über­ge­ord­ne­te Ziel, die Ver­weil­dau­er und Con­ver­si­on-Rate zu erhö­hen? Dann leg fest, wie sich die Wer­te in wel­chem Zeit­raum ver­än­dern sollen.

Was sind die mög­li­chen Zie­le für einen Website-Relaunch?

Zie­le eines Web­site-Relaunchs kön­nen sein, die Auf­find­bar­keit bei Goog­le zu ver­bes­sern, ein neu­es Design zu imple­men­tie­ren, die Tech­nik auf den neus­ten Stand zu brin­gen oder Usa­bi­li­ty, Nut­zen­den­füh­rung und Auf­bau zu optimieren.

1. Auf­find­bar­keit bei Goog­le verbessern

Viel­leicht ist dein altes CMS in die Jah­re gekom­men und ermög­licht dir nicht die für Goog­le Ran­kings wich­ti­gen Fak­to­ren zu opti­mie­ren? Dann soll­test du klar spe­zi­fi­zie­ren, wie du die­sen Erfolg spä­ter mes­sen möch­test (mehr Goog­le Ran­kings? Mehr Goog­le SEO Traf­fic? Mehr Umsatz durch SEO?)

2. Neu­es Design

Ist eine Erneue­rung dei­ner geplant? Gibt es ein neu­es Cor­po­ra­te Design, in wel­ches dei­ne Web­site gebracht wer­den soll? Dann wird es schon schwie­ri­ger zu mes­sen, ob der Launch erfolg­reich ist. Denn unter­neh­mens­in­ter­ne Bewer­tun­gen von neu­en Designs müs­sen nicht unbe­dingt auf dei­ne Kund:innen zutref­fen. Bei rein design­be­ding­ten Relaunch-Pro­jek­ten gilt es, eine Viel­zahl wei­te­rer Fak­to­ren zu berück­sich­ti­gen. Im schlimms­ten Fall gefällt die neu gestal­te­te Web­sei­te dann zwar dem/r Chef:in und der Mar­ke­ting­ab­tei­lung, doch Besu­chen­den­zah­len und Umsät­ze sacken ab – das willst du auf jeden Fall ver­hin­dern! Wor­auf zu ach­ten ist, erklä­ren wir dir wei­ter unten im Artikel.

3. Tech­ni­sche Grün­de für den Relaunch

Sind dein Hos­ting, Ser­ver, Tem­pla­tes, Con­tent-Manage­ment-Sys­tem oder benö­tig­te Schnitt­stel­len nicht mehr zeit­ge­mäß? Dann soll­test du eben­falls exakt vor­ab defi­nie­ren, was genau durch den Relaunch wie ver­bes­sert wer­den soll (zum Bei­spiel: Lade­zeit dei­nes Web­auf­trit­tes von 4,2 Sekun­den auf unter 1 Sekun­de ver­kür­zen). Auch hier gilt: Ver­giss dei­ne Kund:innen nicht! Neben der tech­ni­schen Opti­mie­rung hast du vie­le wei­te­re Chan­cen Nut­zen­den­füh­rung, Inhal­te und Ver­kaufs­ra­ten dei­nes Web­auf­trit­tes zu verbessern.

4. Usa­bi­li­ty, Nut­zen­den­füh­rung und Auf­bau optimieren

Das sind ziem­li­che wich­ti­ge Grün­de, wes­we­gen eine Web­sei­te in ein neu­es Gewand gepackt wer­den soll­te. Wenn Interessent:innen und Kund:innen Feed­back geben, dass die Web­sei­te nicht mehr ihren Anfor­de­run­gen gerecht wird, soll­test du han­deln! Auch hier gilt: Mach dir kla­re Gedan­ken dar­über, wie du die­ses Ziel so kon­kre­ti­sie­ren kannst, dass eine spä­te­re Erfolgs­über­wa­chung mög­lich wird.

Hast du die Zie­le fest­ge­legt, gilt es her­aus­zu­fin­den, wel­che Maß­nah­men du ergrei­fen soll­test, um sie mit dem Relaunch zu errei­chen. Die Maß­nah­men hältst du im Pro­jekt­plan fest.

Ziele für einen Website-Relaunch

Nut­zen­den­zen­trie­rung*: Die Web­sei­te 100 Pro­zent für Kund:innen planen

Nur weil der/der Chef:in die Web­site in blau statt in grün will, muss ein Relaunch noch lan­ge nicht sinn­voll sein. Denn in den heu­ti­gen Zei­ten gilt: Stell dei­ne poten­zi­el­len Kund:innen und Interessent:innen zu 100 Pro­zent ins Zen­trum dei­ner Marketingarbeit.

Produkt- vs- Nutzendenzentrierung

Auch bei Relaunch-Pro­jek­ten gilt: Stell die Bedürf­nis­se der Nut­zen­den (dei­ner Interessent:innen und Kund:innen) in den Vordergrund.

Wie du den Nut­zen­den ins Zen­trum dei­ner neu­en Sei­te stel­len kannst? Das ver­rät dir unser Rat­ge­ber "Per­so­nas erstel­len“ an.

Relaunch-SEO/­SEA-Check­lis­te: Schritt für Schritt zu Top Goog­le Rankings

Durch die kor­rek­te Berück­sich­ti­gung von SEO im Relaunch-Pro­jekt kann der Bau einer neu­en Web­sei­te zu gigan­ti­schen Erfolgs­stei­ge­run­gen füh­ren. Hier unse­re wich­tigs­ten Tipps, damit die neue Web­sei­te auch in den Goog­le Ran­kings maxi­mal gut ankommt.

1. Die Relaunch-Vor­be­rei­tung aus SEO-Sicht

Bevor es an die Pla­nung und Umset­zung von Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rungs­maß­nah­men geht, ste­hen ein paar Ana­ly­sen und Checks an. Dazu gehö­ren unter ande­rem die fol­gen­den Punkte:

Sei­te crawlen

Der Crawl mit einem Tool wie zum Bei­spiel Screa­ming Frog dient als Bestands­auf­nah­me – so lis­test du alle URLs, Datei­en und Bil­der auf und bestimmst somit den Sta­tus quo.

Das ist wich­tig, um zu pla­nen, was du auf der neu­en Web­site über­nimmst, was weg­fällt und was über­ar­bei­tet wer­den soll. Die Über­sicht brauchst du zudem, um die Wei­ter­lei­tun­gen ein­zu­rich­ten, falls die URLs sich ändern.

Analyse deiner Website mit Screaming Frog

Goog­le Ran­kings checken

Wenn du weißt, wie die ein­zel­nen URLs in der Suche per­for­men, weißt du, wel­che Inhal­te ver­bes­sert wer­den müs­sen und wel­che even­tu­ell über­nom­men wer­den kön­nen. Fer­ti­ge dazu am bes­ten eine Key­word Map an, in der alle URLs mit den jewei­li­gen Ran­king-Posi­tio­nen, der Anzahl der Klicks und dem Such­vo­lu­men auf­ge­lis­tet sind.

Die­sen Arbeits­schritt musst du für jede ein­zel­ne URL durch­füh­ren. Danach steht fest, wel­che Sei­ten eins zu eins über­nom­men, wel­che wei­ter opti­miert und wel­che gelöscht wer­den können!

Ergebnis eines Content-Audits und Maßnahmenableitung

SEO-The­men­schwer­punk­te erar­bei­ten und Con­tent-Aus­rich­tung festlegen 

Anhand der Key­word Map kannst du über­prü­fen, wel­che Inhal­te gut bei den Website-Besucher:innen ankom­men und wel­che eher weni­ger beliebt sind. Das gibt dir Hin­wei­se dar­auf, wie du dei­ne Inhal­te aus­rich­ten soll­test. Viel­leicht soll­test du das Wor­ding über­den­ken? Oder all­ge­mein die Art, wie auf der Sei­te kom­mu­ni­ziert wird?

Wel­che Art von Inhalt lie­fert dei­nen Besucher:innen künf­tig wirk­lich Mehr­wert? Das soll­test du sehr genau prü­fen und planen.

Klassifizierung vom Content einer Website

Design und Lay­out entwerfen

Auch das ist für SEO und Nutzer:innen wich­tig: Wir über­set­zen SEO mitt­ler­wei­le nicht mehr als Search Engi­ne Opti­miza­ti­on son­dern als Search Expe­ri­ence Opti­miza­ti­on – denn auch dei­ne Goog­le Ran­kings hän­gen davon ab, wie gut sich Nut­zen­de auf dei­nen Sei­ten zurechtfinden.

Das Design ist das Ers­te, was ins Auge fällt, wenn Nut­zen­de dei­ne Web­site auf­ru­fen. Hier soll­test du Pro­fis ans Werk las­sen. Ach­te jedoch dar­auf, dass sich das Design an die Inhal­te anpasst und nicht umge­kehrt! Dem­entspre­chend gilt es auch, die Usa­bi­li­ty zu opti­mie­ren. Dazu gehö­ren bei­spiels­wei­se die Navi­ga­ti­on sowie die gesam­te Web­site-Archi­tek­tur. Die Nutzer:innen soll­ten immer im Mit­tel­punkt aller Lay­out-Ent­schei­dun­gen ste­hen. Stell dir stets die Fra­ge: Mache ich es ihnen so ein­fach wie nur mög­lich, das zu fin­den, was sie suchen und das zu tun, was sie tun möchten?

Hier kön­nen Eye­track­ing-Ana­ly­sen wei­ter­hel­fen. Das Bei­spiel unten zeigt, wel­che Ele­men­te in den ers­ten drei bis fünf Sekun­den nach Auf­ruf einer Web­site von Betrachter:innen beson­ders viel Augen­merk erhal­ten. 

Beispiel einer Eyetracking-Analyse

Tech­ni­sche Details und IT-/SEO-Anfor­de­run­gen defi­nie­ren 

Wel­ches Con­tent-Manage­ment-Sys­tem (CMS) kommt zum Ein­satz? Wo wird die Web­site gehos­tet? Soll die Web­site respon­siv sein oder wird es für die mobi­le Ansicht eine Sub­do­main geben? Es gibt eini­ge tech­ni­sche Fra­gen, die recht­zei­tig geklärt wer­den soll­ten. Wie so oft, gibt es auch hier kei­ne pau­scha­len Emp­feh­lun­gen – was die bes­se­re Wahl ist, kommt immer auf dei­ne Zie­le und die all­ge­mei­ne Beschaf­fen­heit dei­ner Web­site an.

Da die tech­ni­schen Vor­ga­ben für SEO immer ein ganz indi­vi­du­el­les Set an Maß­nah­men sind, raten wir dir, bei Fra­gen ein­fach bei uns mit SEO-Pro­fis zu spre­chen. Sie kön­nen dir schnell sagen, ob dei­ne indi­vi­du­el­le, tech­ni­sche Infra­struk­tur und die für den Relaunch geplan­te Tech­nik fit für SEO ist oder noch Vor­ga­ben fehlen.

Hier kannst du mit einem/r netspirits-Experten:in über dein Relaunch-Pro­jekt spre­chen. Ganz unverbindlich!

2. SEO in der ope­ra­ti­ven Umset­zung verankern

Jetzt geht es ans Ein­ge­mach­te: Du setzt mit dei­nem Team alle ope­ra­ti­ven Auf­ga­ben um, die im Pro­jekt­plan vor­ge­se­hen sind. Wenn in die­sem Schritt alles steht, kann die neue Sei­te online gehen!

Ent­wick­lung in der Testumgebung

Die neue Web­site soll­te in einem Test­sys­tem bear­bei­tet wer­den. So kann der Ent­wick­ler in aller Ruhe arbei­ten, wäh­rend das alte Sys­tem läuft. Denk dar­an, den Zugang zur Test­um­ge­bung mit einem Pass­wort zu schüt­zen und auf noin­dex zu stel­len oder das Test­ver­zeich­nis über die Robtots.txt-Datei für das Craw­ling sper­ren, damit die Sei­te nicht in den Such­ma­schi­nen auftaucht.

Inhal­te erstellen

Der Con­tent ist das Herz­stück dei­ner Web­site. Rich­te dich beim Tex­ten immer nach den Nut­zen­den und berück­sich­ti­ge die vor­an­ge­gan­ge­nen Key­word-Ana­ly­sen. Wir emp­feh­len dir, pro­fes­sio­nel­le Texter:innen ans Werk zu las­sen und sie vor­her aus­führ­lich zu briefen.

Inter­ne Verlinkungen

Nicht nur Nut­zen­de, auch Such­ma­schi­nen lie­ben eine gut struk­tu­rier­te inter­ne Ver­lin­kung. Die soll­te von Anfang an ste­hen: Das ver­bes­sert die Usa­bi­li­ty und beschleu­nigt die Auf­nah­me neu­er Sei­ten in den Index von Goog­le & Co.

Wei­ter­lei­tun­gen einrichten

Eine neue Sei­te bringt häu­fig geän­der­te URLs mit sich – die alten URLs soll­ten in jedem Fall auf die jewei­li­gen neu­en umge­lei­tet wer­den, um Feh­ler­sei­ten zu ver­mei­den und even­tu­el­le Ran­kings zu erhal­ten. Denk dar­an, auch Datei­en und Bil­der umzuleiten!

404er-Sei­te anlegen

Erscheint doch mal eine 404-Feh­ler­sei­te, soll­te sie ori­gi­nell gestal­tet sein und Nut­zen­de auf eine exis­tie­ren­de Sei­te len­ken. Wur­de eine Sei­te dau­er­haft ent­fernt und gibt es kei­nen Ersatz, nutzt du am bes­ten dem Sta­tus­code 410: So weiß die Such­ma­schi­ne, dass die Sei­te nicht nur vor­über­ge­hend fehlt.

Apro­pos 404er-Sei­te ... so sieht unse­re aus:

netspirits-404er-Seite

Hre­flang-Attri­bu­te implementieren

Soll die Web­site in ver­schie­de­nen Spra­chen zugäng­lich sein, ist das Hre­flang-Attri­but uner­läss­lich. So stellt die Such­ma­schi­ne  Nutzer:innen die Inhal­te zur Ver­fü­gung, die zu ihrer Regi­on pas­sen. Das ist nicht nur nut­zungs­freund­lich, son­dern auch hilf­reich für die Suchmaschinenoptimierung.

Cano­ni­cal Tags verwenden

Dop­pel­te Inhal­te sind Gift für dein Ran­king. Des­halb soll­test du aus­schlie­ßen, dass zwei Sei­ten die­sel­ben Inhal­te haben. Lässt sich das nicht ver­mei­den, kannst du Cano­ni­cal Tags set­zen: So teilst du Goog­le mit, bei wel­cher Sei­te es sich um das Ori­gi­nal han­delt. Bei ein­zig­ar­ti­gen Sei­ten ver­weist das Cano­ni­cal Tag auf die Sei­te selbst.

Track­ing Tools einrichten

Ohne Track­ing kei­ne Erfolgs­mes­sung. Des­halb ist es beson­ders wich­tig, dass Tools wie Goog­le Ana­ly­tics oder die Goog­le Search Con­so­le von Anfang an kor­rekt ein­ge­bun­den und ent­spre­chend den Zie­len ein­ge­rich­tet sind.

Wie weit ist dein Web­site-Relaunch? Willst du eine zwei­te Meinung?

3. Wich­tig für SEA-Kampagnen

Die Ände­run­gen, die ein Relaunch mit sich bringt, betref­fen auch eure Wer­be­kam­pa­gnen bei Goog­le oder Bing. Oft ist man so sehr mit der Tech­nik und dem neu­en Auf­bau der Web­site beschäf­tigt, dass man die­se drei Fak­to­ren schnell vergisst:

URL-Aus­tausch

Oft ändert sich nach dem Relaunch die Ver­zeich­nis­struk­tur der URLs, manch­mal auch die Domain. Die Ziel­sei­ten müs­sen in Goog­le Ads ange­passt wer­den. Eine URL-Wei­ter­lei­tung bringt dabei nichts, da in die­sem Fall die Anzei­gen abge­lehnt wer­den. Soll­te sich auch die Domain geän­dert haben, müs­sen neue Anzei­gen­grup­pen erstellt wer­den, da pro Anzei­gen­grup­pe nur eine Domain bewor­ben wer­den darf.

Kam­pa­gnen­struk­tur

Ändert sich die Struk­tur der Web­site, wäre die Über­ar­bei­tung der Kam­pa­gnen­struk­tur in jedem Fall eine Über­le­gung wert. Hier müss­te Auf­wand und Nut­zen abge­wägt wer­den, aber Goog­le emp­fiehlt, die Kam­pa­gnen­struk­tur der Web­site-Struk­tur anzupassen.

Con­tent

Wur­den neue Tex­te auf der Web­site ein­ge­fügt, ist es rat­sam zu über­prü­fen, ob der Con­tent der Landing Page noch zum Anzei­gen­text passt. Ist der Con­tent nun anders, sprin­gen Nut­zen­de mög­li­cher­wei­se schnell ab. Dies hat nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf die Nut­zungs­er­fah­rung mit der Ziel­sei­te und damit auch auf den Qualitätsfaktor.

4. Live-Schal­tung der neu­en Website

Jetzt wird’s ernst! Der wohl span­nends­te Moment bei einem Web­site-Relaunch ist die Live-Schal­tung. Ihr habt womög­lich mona­te­lang geplant, ent­wor­fen, getex­tet, getüf­telt und getes­tet und nun ist es so weit: Die neue Sei­te geht end­lich online. Nun heißt es, so schnell wie mög­lich die­se Punk­te abzuarbeiten:

Erreich­bar­keit prüfen

Läuft alles sau­ber? Das ist die wich­tigs­te Fra­ge nach der Live-Schal­tung der Web­site. Kön­nen Nutzer:innen und Craw­ler auf die Sei­te zugrei­fen? Funk­tio­niert der Zugriff von allen gän­gi­gen Brow­sern und Gerä­ten? Sieht die mobi­le Ver­si­on gut aus?

Wei­ter­lei­tun­gen checken

Zur Erreich­bar­keit gehört auch, dass alle Wei­ter­lei­tun­gen funk­tio­nie­ren und kei­ne Feh­ler­sei­ten aus­ge­spielt werden.

Back­links überprüfen

Exter­ne Links, die auf dei­ne Domain ver­wei­sen, lau­fen mög­li­cher­wei­se nun ins Lee­re, wenn es Ände­run­gen in der URL-Struk­tur gab. Über­prüf das Back­link-Pro­fil und infor­mie­re die Web­mas­ter der ent­spre­chen­den Web­sites über die Ände­rung mit der Bit­te, die Links anzupassen.

Site­map bei Goog­le einreichen

Um die Inde­xie­rung zu beschleu­ni­gen, reichst du die Site­map in der Goog­le Search Con­so­le ein. So sorgst du dafür, dass dei­ne Web­site so schnell wie mög­lich wie­der gute Ran­kings erreicht.

Lade­ge­schwin­dig­keit messen

Wie schnell lädt dei­ne Sei­te? Die Lade­zeit ist ein ent­schei­den­der SEO-Fak­tor – du soll­test einen Wert von unter zwei Sekun­den anstreben.

5. Erfolgs­mes­sung und -überwachung

Nach dem Web­site-Relaunch ist die Arbeit noch nicht getan. Es gibt immer etwas zu opti­mie­ren! Das kannst du tun, um die Per­for­mance dau­er­haft im Blick zu behalten:

Regel­mä­ßi­ger Onpage Crawl

Alle paar Wochen soll­te ein Onpage-Crawl mit Tools wie XOVI, Ryte oder der Search Con­so­le auf dei­ner To-do-Lis­te ste­hen, um tech­ni­sche Feh­ler aufzudecken.

Ran­kings im Auge behalten

Wie ent­wi­ckelt sich die Sicht­bar­keit der neu­en Web­site? Ein klei­ner Ein­bruch direkt nach dem Relaunch ist nor­mal. Wenn du alles rich­tig gemacht hast, erholt die Kur­ve sich nach weni­gen Wochen wie­der – im Opti­mal­fall ver­bes­sern sich die Rankings.

Tes­ten, tes­ten, testen

Die neue Sei­te ist nicht in Stein gemei­ßelt – sie ent­wi­ckelt sich ste­tig wei­ter. Füh­re regel­mä­ßig A/B-Tests durch: Sie lie­fern dir wert­vol­le Erkennt­nis­se zur Usa­bi­li­ty, dem Nut­zungs­ver­hal­ten all­ge­mein und hel­fen dir, die Con­ver­si­on-Rate zu optimieren.

Beach­test du die­se Tipps, kannst du dem Web­site-Relaunch ganz ent­spannt ent­ge­gen­bli­cken. Wenn du Unter­stüt­zung brauchst, ste­hen wir dir ger­ne bera­tend und ope­ra­tiv zur Seite!

Ein klei­ner Nach­trag, für alle, die es ganz genau wis­sen wollen ... 

Defi­ni­ti­on von Relaunch-Projekten:

Ein biss­chen Theo­rie kann doch nicht scha­den. Des­we­gen fas­sen wir in die­sem Abschnitt die Unter­schie­de zwi­schen einem Design-, tech­ni­schem und struk­tu­rel­lem Relaunch und wel­che Grün­de es für die jewei­li­ge Art eines Relaun­ches gibt zusammen.

Defi­ni­ti­on: Was ist ein Website-Relaunch?

Ein Relaunch ist die Neu­ge­stal­tung bezie­hungs­wei­se Wie­der­ein­füh­rung eines Pro­duk­tes. Ein Web­site-Relaunch bezeich­net dabei die Ver­öf­fent­li­chung eines grund­le­gend ver­än­der­ten Inter­net­auf­tritts. Dabei kann es sich um struk­tu­rel­le, tech­ni­sche, inhalt­li­che und/oder gestal­te­ri­sche Ver­än­de­run­gen handeln.

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Wel­che Arten des Web­site-Relaunchs gibt es?

Bei den meis­ten Web­site-Relaunchs han­delt es sich um eine Mischung der ver­schie­de­nen Neu­ge­stal­tungs­ar­ten, wäh­rend ein Aspekt im Fokus steht.

Doch zunächst stellt sich die grund­sätz­li­che Fra­ge nach der Relaunch-Methode:

Klas­si­scher vs. kon­ti­nu­ier­li­cher Relaunch: Revo­lu­ti­on oder Evolution?

Grund­sätz­lich gibt es zwei unter­schied­lich Metho­den des Web­site-Relaunchs: den klas­si­schen und den kon­ti­nu­ier­li­chen. Beim Web­re­launch im klas­si­schen Sinn geht zu einem bestimm­ten Zeit­punkt eine kom­plett neue Web­site online. Der kon­ti­nu­ier­li­che Relaunch ist ein ste­ti­ger, andau­ern­der Pro­zess, in dem regel­mä­ßig klei­ne Ver­bes­se­run­gen vor­ge­nom­men werden.

Wäh­rend die klas­si­sche Metho­de einer Revo­lu­ti­on gleicht, han­delt es sich bei der kon­ti­nu­ier­li­chen Vari­an­te um eine ste­ti­ge Evo­lu­ti­on. Wel­cher Weg für dich der rich­ti­ge ist, musst du nach Bedarf ent­schei­den – denn bei­des hat sei­ne Vor- und Nach­tei­le: Ein gro­ßer Relaunch bie­tet die Mög­lich­keit, sich ganz neu zu prä­sen­tie­ren, ist jedoch ein Mam­mut­pro­jekt. Der Häpp­chen-Relaunch fin­det Schritt für Schritt statt, ist somit unter Umstän­den leich­ter zu hand­ha­ben, und du kannst auf aktu­el­le Anfor­de­run­gen bes­ser reagie­ren, aber die Ver­än­de­rung sind nicht so deut­lich sichtbar.

Grund­sätz­lich gilt: An jeder Web­site soll­te kon­ti­nu­ier­lich gear­bei­tet wer­den – ob an den tech­ni­schen Details, der Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung, der Usa­bi­li­ty oder dem Con­tent, es gibt immer etwas zu tun. Wenn es aber dar­um geht, den Auf­tritt grund­le­gend neu zu gestal­ten, weil die Web­site nicht den gewünsch­ten Nut­zen für die Ziel­grup­pe und das Unter­neh­men bringt, ist der klas­si­sche Web­site-Relaunch der bes­se­re Weg.

1. Fürs Auge: der Design-Relaunch

Ein häu­fi­ger Grund dafür, web­site­tech­nisch einen Neu­start zu wagen, ist das Design. Wenn die Sei­te optisch nicht mehr den Anfor­de­run­gen der Ziel­grup­pe ent­spricht oder das Cor­po­ra­te Design gene­rell über­ar­bei­tet wird, soll­test du den Look der Web­site anpas­sen.

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Gründe für einen technischen Relaunch

2. Für die Funk­tio­na­li­tät: der tech­ni­sche Relaunch

Ein Con­tent-Manage­ment- oder Shop­sys­tem, das die nöti­gen Anfor­de­run­gen nicht erfüllt; für Mobil­ge­rä­te unge­eig­ne­te Inhal­te; SEO-unfreund­li­che Tech­nik: Das sind nur eini­ge von vie­len tech­ni­schen Defi­zi­ten, die eine Web­site haben kann. Man­che las­sen sich ohne Relaunch behe­ben, bei man­chen ist ein Neu­start sinnvoll.

Gründe für einen technischen Relaunch

3. Für die Nut­zungs­freund­lich­keit: der struk­tu­rel­le Relaunch

Wenn Nut­zen­de gefühlt fünf­zig Mal kli­cken müs­sen, bevor sie ein Pro­dukt kau­fen kön­nen oder den gewünsch­ten Inhalt auf dem Bild­schirm fin­den, soll­test du die Struk­tur dei­ner Web­site über­den­ken. Wenn du Navi­ga­ti­on und Struk­tur neu gestal­ten möch­test, bie­tet sich ein Relaunch der Web­site an.

Zusätz­lich spielt die Con­ver­si­on-Rate-Opti­mie­rung (CRO) eine zen­tra­le Rol­le, bei der alle drei Aspek­te wich­tig sind. In der Regel wer­den Design, Tech­nik und Struk­tur bei einem Web­site-Relaunch überarbeitet.

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Gründe für einen Usability-Relaunch

Ant­wor­ten auf dei­ne Fra­gen: Hier kannst du mit einem/r netspirits-Experten:in über dein Relaunch-Pro­jekt sprechen.